Augsburger Allgemeine (Land Nord)
„Wir wollen drei Titel holen!“
Leitershofens Trainer voller Zuversicht
Leitershofen Im vergangenen Corona-Jahr ist der
TSV Leitershofen hauchdünn aufgrund des schlechteren Quotienten gegenüber dem
FC Emersacker am Aufstieg in die Kreisliga gescheitert. Heuer will man das nachholen, wie Trainer Anil Zambak im Interview verrät.
Hallo Herr Zambak. Nach einer Auftaktniederlage gegen den TSV Welden ist der TSV Leitershofen jetzt voll da. Zuletzt gab es beim 5:2 gegen den TSV Lützelburg den vierten Sieg in Folge.
Anil Zambak: Ja, der Auftakt war nicht gut. Da gab es dann noch die Rote Karte gegen unseren Torwart Markus Wieland. Da hat uns dann Manuel Schnell aus der Zweiten ausgeholfen. Beim TSV gibt es ja insgesamt drei Mannschaften, die alle auf einem guten Weg sind. Die zweite und die dritte Mannschaft spielt jeweils in der B-Klasse und steht dort an der Tabellenspitze. (lacht) Wir wollen heuer drei Titel holen.
Was führt zu diesem Optimismus?
Zabak: Wir hatten bereits eine gute Mannschaft und haben mit meinem guten Freund Bayram Gocevic, der vom Landesligisten SV Mering gekommen und ein wichtiger Mann in der Abwehr ist, oder Simon Stiegelmair, einem echten Leitershofer, der zuletzt beim TSV Bobingen gespielt hat, noch wichtige Spieler dazu bekommen. Auch Hakan Senyuva, der zuletzt viel beruflich abwesend war, ist jetzt wieder da. Das ist Gold wert. Er übernimmt meinen Part im Angriff.
Spielen Sie nicht mehr?
Zambak: Ich habe mich im letzten Vorbereitungsspiel verletzt. Jetzt hat man einen Knorpelschaden festgestellt. Ich war schon bei elf Ärzten und jeder sagt etwas anderes. Aber die meisten sagen, dass ich aufhören soll. Das ist natürlich nicht in meinem Sinne. Deshalb werde ich zuerst noch einige andere Möglichkeiten ausprobieren.
Gegen Lützelburg lag der TSV 0:2 zurück. Was passierte dann?
Zambak: Ich habe zur Pause dreimal gewechselt. Dann hat die Mannschaft eine Reaktion gezeigt und das Spiel noch gedreht.
Am Sonntag steht ein Spitzenspiel an. Zambak: Richtig. Wir erwarten als Tabellenzweiter den Dritten TSV Steppach auf der Alm. Das wird mit Sicherheit eine heiße Kiste.