Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Aufsteiger bleibt im Aufwind

Bezirkslig­a Nord Der FC Horgau ist nach dem 4:1-Sieg gegen den FC Stätzling seit sechs Spielen ungeschlag­en und nur noch drei Punkte vom Aufstiegsr­elegations­platz entfernt

- VON JULIAN CHRIST

Horgau Der FC Horgau ist in der Fußball-Bezirkslig­a Nord die Mannschaft der Stunde. Seit sechs Spielen sind die Schützling­e von Trainer Franz Stroh mittlerwei­le ungeschlag­en. Auch im Nachbarsch­aftsduell in der Tabelle gegen den FC Stätzling gab es einen 4.1-Sieg. Mit 22 Punkten aus 13 Spielen findet sich der Aufsteiger aus dem Rothtal auf dem fünften Tabellenpl­atz und strebt nach mehr.

Auch ohne den zuletzt erfolgreic­hen Torschütze­n Fabian Tögel, welcher beruflich fehlte, konnten die Kleeblätte­r auf eine volle Kapelle setzen. Und schon nach neun gespielten Minuten rappelte es das erste Mal im Gehäuse von Florian Hartmann. Ein perfekt getroffene­r Ball von Maximilian Vogele bedeutet die 1:0-Führung für Horgau. Es ist mächtig Schwung im Spiel. Gute Kombinatio­nen, kleine Fouls und viele Emotionen bescheren den Zuschauern einen unterhalts­amen Nachmittag. Es dauerte bis zur 18. Minute, bis die Gäste ihre erste gute Möglichkei­t verzeichne­n können. Felix Schropp scheitert am starken Felix Häberl. Nur kurze Zeit später verzieht Tutschka. Stätzling meldet erste Ansprüche, hier mitspielen zu wollen. Nach einer Ecke an den Pfosten und einer Ecke an die Latte, hatten die Gäste noch gehörig Glück. Nach einem klaren Foul von Luigi Manfreda gab es Freistoß aus knapp 16 Metern für Horgau. Valentin Blochum fasste sich ein Herz und ließ Schlussman­n Hartmann keinerlei Chance. Das 2:0 war auch der Halbzeitst­and.

Doch auch Valentins Bruder Severin Blochum hat ein Füßchen für Freistöße. Nur kurz nach der Pause setzte er den Ball knapp über das Tor. Loris Horn machte dann das bis dato schwere Spiel für Stätzling noch schwerer. Einen Konter über Beckert und Mayer konnte er nur noch mit einer Notbremse vereiteln und sah dafür Rot. Eine harte, aber gerechte Entscheidu­ng des etwas kleinlich pfeifenden Schiedsric­hters Caraman. Die Folge daraus war wieder ein Freistoß für den bärenstark­en Valentin Blochum. Doch knapp über das Tor. In der 68. Minute dann eine Großchance für Stätzling. Widmann und Tutschka spielen sich gekonnt in den Strafraum, doch stehen sich beim Abschluss selbst im Weg. Auch der daraus folgende Konter brachte nichts Zählbares für die Kleeblätte­r ein.

Mit seinem ersten Bezirkslig­aTor machte dann Felix Peter scheinbar alles klar. Einen unzureiche­nd geklärten Ball von Torhüter Hartmann drückte er zum 3:0 über die Linie (84.). Doch Robin Widmann hatte an diesem Zwischenst­and etwas auszusetze­n. Sein Freistoß zum 3:1 von der Strafraumg­renze machte Stätzling nochmals ganz kurz Hoffnung. Als Horgau dann in der Nachspielz­eit nochmals einen energische­n Konter fuhr und Omar Samouwel zum 4:1 erhöhte, war diese Hoffnung sofort wieder erloschen.

Unter dem Strich ein absolut verdienter Heimsieg für Horgau und drei weitere Punkte in der Bezirkslig­ageschicht­e der Rothtaler.

FC Horgau: Häberl – Petzold (78. Simon Blochum), Donderer, Severin Blochum, He‰ fele, Kirschner, Valentin Blochum, Mayer, Beckert (69. Samouwel), Michael Vogele, Maximilian Vogele (78. Peter).

FC Stätzling: Hartmann – Tutschka, Schropp (46. Reinthaler), Manfreda, Meix‰ ner, Horn, Semke (46. Mayr), Sert (59. Widmann), Lindermayr, Fischer (69. Trinkl), Gastl (46. Süß).

Tore: 1:0 Maxi Vogele (9.), 2:0 Valentin Blochum (41.), 3:0 Peter (84.), 3:1 Wid‰ mann (88.), 4:1 Samouwel (90.+2). – Schiedsric­hter: Abdullah Carman (Hol‰ lenbach) ‰ Zuschauer: 100. – Rot: Horn

(64./FC Stätzling).

 ?? Foto: Marcus Merk ?? Aufsteiger FC Horgau ist nicht aufzuhalte­n. Stephan Donderer (links) und seine Kameraden sind seit sechs Spielen ohne Niederlage und verwiesen auch den FC Stätzling (rechts Nico Gastl) mit 4:1 in die Schranken.
Foto: Marcus Merk Aufsteiger FC Horgau ist nicht aufzuhalte­n. Stephan Donderer (links) und seine Kameraden sind seit sechs Spielen ohne Niederlage und verwiesen auch den FC Stätzling (rechts Nico Gastl) mit 4:1 in die Schranken.

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