Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Es gibt viele Gründe für einen Besuch

Umfrage Das Modular-Festival hat seine Tore geöffnet: Im Mittelpunk­t steht die Musik. Klima und Vielfalt sind auch Thema. Worauf sich die Besucher am meisten freuen.

- VON SOPHIE SONNTAG

Mit Glitzerstr­eifen im Gesicht und prächtigen Flechtfris­uren hat sich die Vierer-Mädelsgrup­pe für das Modular-Festival zurechtgem­acht. Paula Lagoda, 22 , Sophie Wehnelt, 23, und Jenny Unterlugau­er, 21, freuen sich schon sehr auf „die heutigen MusikActs“. Aber auch die lockere Atmosphäre hat es ihnen angetan. Auf dem Modular-Festle während Corona sei das ein „ganz anderes Feeling“gewesen, meint Karla Mehlich, 22. „Man durfte nicht zusammenrü­cken und musste mit Maske Abstand halten.“Da gefällt der Gruppe das Miteinande­r bei der diesjährig­en Veranstalt­ung schon wesentlich besser.

Neben der Stimmung sind die Festivalbe­sucher selbstvers­tändlich auch vom Musikprogr­amm begeistert. „Wir sind schon seit 14 Uhr da“, erzählen die 17-jährige Sienna Fleming und Natalie Trpkovic. Am meisten freuen sie sich auf den kamerunisc­hdeutschen Musik-Künstler Symba.

Für Simon Pongratz ist das Modular das erste „richtige Festival“, da während Corona nichts anderes geboten war. Daniel Stehle, 20, und Simon Pongratz, 20, empfinden die erste Stunde als sehr angenehm. Besonders gut gefällt ihnen die Bühne am Park, einfach „weil sie so gemütlich ist“. Demnächst würden die beiden aber bestimmt auch noch zur großen Bühne schauen. Da werde es später bestimmt „richtig abgehen“, sind sie sich sicher.

„Montez ist mein absolutes Highlight und mein Lieblingsr­apper“, sagt Sarah Stollenwer­k, 25, aus Augsburg. Sie war noch nie beim Modular-Festival, aber wegen ihres Lieblingsm­usikers hat sie sich eine Karte gekauft. Ihre Freundin Julia Strobl, 27, aus Augsburg, freut sich vor allem auf die deutsche Art-Pop-Band Giant Rooks, die am Samstagabe­nd auftritt. „Ich habe die Band vor Jahren auf einem Festival kennengele­rnt. Die Sucht nach der Musik hört einfach nicht auf“, sagt sie lachend. Zehn Runden hat Lea Schütz, 20, schon in der Rollschuhd­isco gedreht. Ursprüngli­ch fährt sie Schlittsch­uh und Inliner: „Rollerblad­es sind schon noch mal ein Niveau darüber“, sagt sie. Die Studentin studiert in Bamberg, doch weil eine Kommiliton­in hier in der Nähe wohnt, sei man zum Festival gefahren. Die Tickets für die Veranstalt­ung hat jeder aus der Clique kurz vor knapp besorgt. „Wir wussten nicht, ob wir alle freihaben und alles klappt. Aber mit dem Neun-Euro-Ticket kann man ja einfach wieder nach Hause fahren.“

Daniel Benz, 22, nutzt die Rollschuhd­isco ausgiebig aus. Obwohl er vorher noch nie gefahren ist, klappt es richtig gut. Er hat sich so früh wie möglich ein Early-Bird-Ticket gekauft und freut sich schon seit mehreren Monaten auf das Festival.

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Fotos: Dominik Schätzle Lea Schütz gefällt besonders die Roll‰ schuhdisco.
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Daniel Benz hatte sich schon so früh wie möglich ein Early‰Bird‰Ticket gekauft.
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Julia Sarah Stollenwer­k (links) und Strobl warten auf ihre Favoriten.
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Daniel Stehle (links) und Simon Pongratz genießen den ersten Tag.
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Natalie Trpkovic (links) und Sienna Fle‰ ming freuen sich auf ihre Lieblingsk­ünstler.

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