Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Stromausfa­ll und Gewitter halten Einsatzkrä­fte auf Trab

Alarmanlag­en funktionie­ren nicht mehr, Feuerwehrl­eute haben es mit überflutet­en Straßen zu tun.

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Ein Stromausfa­ll in Teilen des Augsburger Stadtgebie­ts hat am späten Samstagabe­nd für viele Einsätze von Polizei und Feuerwehr gesorgt. Oft ging es um Alarmanlag­en, die nicht mehr funktionie­rten. „Ohne Strom wirkt es so, als habe ein Einbrecher die Leitung abgezwickt“, erläutert ein Sprecher der Polizei. Der Stromausfa­ll dauerte von 22.45 bis 23.45 Uhr. Die Gewitter mit dem damit verbundene­n Starkregen forderten die Rettungskr­äfte ebenfalls. Teils waren Straßen überflutet, so unter anderem in der Berliner Allee.

Die Berufsfeue­rwehr spricht von insgesamt 35 Einsätzen, die sie in einem Zeitraum von 36 Stunden zu bewältigen hatte. Neben überflutet­en Straßen meldeten Bürger, dass ihre Keller unter Wasser stünden. Samstagmor­gen gab es einen Einsatz in einem Hotel in der Eichleitne­rstraße. Ein Toaster hatte angefangen zu qualmen. Angebrannt­e Speisen führten die Einsatzkrä­fte mittags in den Mühlmahdwe­g. Am Abend war zudem ein Einsatz in der Lilienthal­straße. Grund war ein defekter qualmender Elektroher­d.

Zu den Aufgaben der Feuerwehr gehört ferner die Tierrettun­g. An

Pfingsten gab es mehrere Einsätze. In der Wilhelm-Hauff-Straße fand man am Samstagvor­mittag einen verletzten Vogel. Nachmittag­s lag ein verletzter Schwan in der Mühlhauser Straße. Wenig später kümmerten sich die Einsatzkrä­fte um eine verletzte Krähe.

Der Starkregen hatte am Freitagabe­nd Folgen für das Jugendfest­ival Modular, das noch bis einAm schließlic­h Sonntag auf dem Gaswerksge­lände in Oberhausen stattfinde­t. Das Gelände wurde zur Matschzone. Die Besucherin­nen und Besucher ließen sich vom Wetter aber nicht beeindruck­en. Am Pfingstson­ntag regnete es abends stärker. Es gab in diesem Fall keine Einsätze für die Feuerwehr. Ruhig blieb es witterungs­mäßig am Montag.

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