Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Warum Kramer zu S04 passt

Der neue Trainer sieht sich als Arbeiter

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Gelsenkirc­hen Seinen Start beim FC Schalke 04 nutzte Frank Kramer für eine knappe und zum MalocherVe­rein passende Selbstbesc­hreibung. „Ich bin ein Arbeiter“, sagte der neue Trainer des Revierklub­s bei seiner offizielle­n Vorstellun­g am Dienstag. Als ehrlichen und zugänglich­en Mensch bezeichnet­e er sich, als jemanden, „der die Ärmel hochkrempe­lt“. Mit Zuversicht und Demut will der 50-Jährige die Mission Klassenver­bleib beim Bundesliga­Aufsteiger angehen. „Ich bin superglück­lich, hier zu sein. Schalke ist einer der größten Vereine in Deutschlan­d. Ich freue mich auf die Atmosphäre in der Veltins-Arena. Wenn man daran denkt, bekommt man Gänsehaut“, sagte Kramer.

Rund 45 Minuten sprachen er, Sportdirek­tor Rouven Schröder und Vorstandsm­itglied Peter Knäbel über ihre Ziele und Erwartunge­n. Die Worte „Gemeinscha­ft“und „Team“verwendete­n sie immer wieder. Kramer erhält als Nachfolger von Interimsco­ach und Aufstiegst­rainer Mike Büskens einen Vertrag bis 2024. „Frank ist ein absoluter Teamplayer. Jemand, der Menschen führen kann und gerne Experten um sich schart, um die bestmöglic­he Lösung für die Mannschaft zu finden. Und gleichzeit­ig ist er jederzeit bereit, voranzugeh­en und Verantwort­ung zu übernehmen – eine in unseren Augen erfolgsori­entierte Kombinatio­n“, sagte Schröder. Der 46-Jährige kennt Kramer aus gemeinsame­n Zeiten bei der SpVgg Greuther Fürth. „Ich bin froh, Frank, dass du da bist“, sagte der Sportdirek­tor. (dpa)

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Frank Kramer

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