Realität schlägt dunkle Prognosen

Was wurde nicht alles gewarnt am vergangenen Wochenende: Unwetter, volle Straßen und noch vollere Züge, überlaufene Freizeiteinrichtungen. Das waren überschaubar erfreuliche Voraussetzungen für den lange geplanten und nun endlich umgesetzten Pfingstsonntagsausflug mit Freunden in den Skyline-Park bei Bad Wörishofen.

Doch manchmal lösen sich die Sorgen am Ende doch in Wohlgefallen auf. Los geht es beim morgendlichen Blick auf den Regenradar: Die herannahenden Wolkenbänder teilen sich wie wundersam an der Landesgrenze zu BadenWürttemberg und ziehen vorbei. Die Zufahrtsstraßen zum Park sind leer. Und nach der Kasse die Überraschung: Nicht einmal an den Attraktionen gibt es lange Warteschlangen. Sind die Leute alle in den Urlaub geflogen? Haben sie wegen der schlechten Wettervorhersage ihre Pläne geändert? Egal, jedes Fahrgeschäft macht noch mehr Spaß, wenn man sich dafür nicht die Beine in den Bauch stehen muss.

Zugegeben, nachmittags ziehen dann doch schwarze Wolken am Horizont auf und ab 16 Uhr prasselt der Regen auf Karussells und Achterbahnen. Doch auch der himmlische Guss hat sein Gutes: So gelingt es deutlich leichter, die Kinder von den Fahrgeschäften weg zum Heimweg zu bewegen.