Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Ugandahilfe ändert ihre Organisation
Gründung Die ehrenamtlichen Helfer aus Langweid firmieren jetzt als Verein.
LangweidStettenhofen Seit fast 20 Jahren engagiert sich die Ugandahilfe in Stettenhofen und Langweid für bessere Schulbildung und Gesundheit von Kindern in Uganda. Bisher fand das unter dem Dach der katholischen Kirchenstiftung Stettenhofen statt. Warum sich jetzt organisatorisch etwas ändert.
Zum 1. Januar wurde aus organisatorischen Gründen der gemeinnützige Verein Ugandahilfe Langweid gegründet, der die Arbeit unverändert weiter führt. Bisherige Triebfeder und auch der Mann an der Spitze des neuen Vereins ist Ludwig Pröll, der in der Gründungssitzung zum ersten Vorsitzenden gewählt wurde. „Wir bleiben der Pfarreiengemeinschaft Gablingen-Langweid weiterhin eng verbunden und bedanken uns für die fast 20 Jahre, die wir Teil der Kirchenstiftung sein durften.“
Unterstützer der Ugandahilfe können nun als Vereinsmitglieder dazu beitragen, dass die vielen Projekte weiter geführt werden. Schon lange gibt es Schulpatenschaften, eine von der Ugandahilfe finanzierte Krankenstation konnte gebaut und ausgestattet werden. Aktuell steht ein weiteres Wasserprojekt kurz vor dem Abschluss. Eine 7,5 Kilometer lange Wasserleitung versorgt ein Dorf und eine Schule, alle Haushalte sind an den Verteilertank angeschlossen.
Zustande kam das Engagement im fernen Afrika durch die Berichte von Pfarrer Johannes Bosco Kiggundu, der seit vielen Jahren im Sommer als Urlaubsvertretung nach Stettenhofen und Langweid kommt. Engagierte Ehrenamtliche fanden sich zusammen, um mit Hilfe zur Selbsthilfe das Leben vieler Menschen in einer der ärmsten Regionen Afrikas besser zu machen.
Informationen zum Verein und zur Mitgliedschaft gibt’s unter www.ugandahilfe.com. (sdk)