Augsburger Allgemeine (Land Nord)
60 Jahre lang Wohnungen für Meitingen geschaffen
Immobilien Bezahlbarer Wohnraum ist das Ziel der Wohnungsbau GmbH. Nun feierte diese ein rundes Jubiläum.
Meitingen Sie sorgt bereits seit Jahrzehnten dafür, dass in Meitingen bezahlbarer Wohnraum entstehen kann. Mit der bereits von vielen Veranstaltungen bekannten, coronabedingten Verschiebung feierte die Wohnungsbau GmbH Meitingen am Freitagabend ihr 60-jähriges Jubiläum nach. Wer dabei besonders in den Mittelpunkt rückte.
Im festlich dekorierten Bürgersaal nahmen die geladenen Gäste an den Tischen Platz, die bereits mit der wohl abgestimmten Dekoration vermuten ließen, dass es um mehr gehen sollte als um ein reines Jubiläum. „Einen würdigen Abschied für Herrn Mayer zu gestalten“, war die Idee, die bei Häppchen und Sekt laut wurde, wenn die Organisatorinnen
und Organisatoren des Abends für den schönen Rahmen gelobt wurden.
Dass Karl-Heinz Mayer der Name war und ist, der ganz besonders stark mit der Wohnungsbau GmbH Meitingen verbunden ist, wurde gleich in zwei Reden deutlich – in der von Michael Higl, der als Aufsichtsratsvorsitzender und Bürgermeister Meitingens sprach. Aber auch in der von Andreas Pritschet, der als Verbandsdirektor des Verbandes bayerischer Wohnungsunternehmen (VdW) Bayern auch einen geschichtlichen Abriss der Entwicklung der Wohnungsbaugesellschaften skizzierte. Er erklärte, dass die Wohnungsbau GmbH Meitingen in der Welle nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden sei. Die Gründungsurkunde ist auf Dezember 1960 datiert. Zum Vergleich: Die älteste Wohnungsbaugesellschaft wurde im Jahr 1871 in München gegründet.
Nachdem Higl in seiner Ansprache Wegbegleiter und auch Wegbereiter sowie das aktuell amtierende Team der Wohnungsbau ansprach, dem Akkordeonorchester Biberbach für den musikalischen Rahmen dankte und die gute Zusammenarbeit mit der SGL Carbon im Aufsichtsrat der Wohnungsbau GmbH betonte, benannte Pritschet die wohl größte Herausforderung dieser Zeit: Den Anspruch bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, politisch ausgerufene Klimaziele zu verfolgen – und das vor dem Hintergrund gestiegener Baukosten, Lieferengpässe und Planungszeiten, die vier, fünf oder gar sechs Jahre dauern können.
Trotz ernster Töne stand der Rückblick auf die erfolgreichen, vergangenen 60 Jahre im Fokus – und der Dank an jene, die sich für die Wohnungsbau eingesetzt haben. Werner Grimm, Otto Olbrich und
Michael Sartor wurden aus dem Kreis des Aufsichtsrates verabschiedet. Karl-Heinz Mayer erhielt den Ehrenring und eine Urkunde für 36 Jahre als Geschäftsführer im Dienst der Wohnungsbau GmbH.