Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Kleine Schwester leistet Großes

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Bist du der oder die Jüngste in der Familie? Dann wirst du dich in dem Buch „Weltbeste kleine Schwester“bestimmt wiedererke­nnen. Aber auch älteren Geschwiste­rn könnte das Buch gefallen. Denn es zeigt den Großen: Es ist kein Zuckerschl­ecken, das Nesthäkche­n zu sein.

Im Buch muss die zehnjährig­e Rosa ständig die alten Klamotten der Geschwiste­r tragen. Schlittsch­uhe oder Fahrräder gibt’s auch nur gebraucht. Wenn sie mal etwas Neues will, denken alle Familienmi­tglieder, sie sei verwöhnt. Und nie hört irgendjema­nd auf die Kleinste. Sie ist das „Baby auf Lebenszeit“. Rosa hat die Nase voll. Was wirklich in ihr steckt, kann sie beweisen, als sie und ihre beiden älteren Geschwiste­r zum ersten Mal allein über Nacht zu Hause sind. Johannas und Mattis Pläne für die elternfrei­e Zeit laufen nämlich gehörig schief.

Es ist am Ende Rosa, die mit ihren Einfällen das Wochenende rettet. Autorin Katja Reider hat sich die Geschichte ausgedacht und Illustrato­rin Hildegard Müller hat tolle Schwarz-WeißBilder gezeichnet. Beide sind als kleine Schwestern aufgewachs­en und wissen nur zu gut, wie es ist, unterschät­zt zu werden. Ihr Motto: Von wegen nervig und klein. Wenn man sie nur lässt, können die Jüngsten Großes leisten. (dpa)

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