Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Beim Brauereife­st herrscht riesiger Andrang

Veranstalt­ung Die Organisato­ren des Baarer Brauereife­stes müssen sogar einen zweistündi­gen Einlasssto­pp verhängen.

- VON INGE VON WENCZOWSKI

Baar Zwei Jahre lang musste wegen der Corona-Pandemie auf nahezu alle großen Feste und Veranstalt­ungen verzichtet werden. Jetzt wird wieder gefeiert und so zog es von Donnerstag bis Sonntag viele Gäste aus Baar, aber auch weit darüber hinaus zum Brauereife­st nach Unterbaar. Dabei übertrafen die Besucherza­hlen bei Weitem die Erwartunge­n.

Um die 10.000 Besucher und Besucherin­nen strömten die vergangene­n Jahre zum Brauereife­st nach Unterbaar. Bereits zum 15. Mal richtete die Brauerei gemeinsam mit der Blaskapell­e und dem Sportverei­n das Fest diesmal aus. Ursprüngli­ch

war das Fest als kleine Zusammenku­nft lediglich für die Bürgerinne­n und Bürger aus Baar gedacht. In einem kleinen Zelt wurde zusammen mit der Blaskapell­e gefeiert. Schnell wurden es immer mehr, die dabei sein wollten. Seit einigen Jahren wird ein großes Festzelt und zusätzlich ein Weizenzelt aufgestell­t.

Bereits zum Bieranstic­h am Donnerstag­abend kamen mehr Besucherin­nen und Besucher als erwartet. „Das war wirklich ein sehr gelungener Auftakt und für mich persönlich das Highlight“, sagte Brauereich­ef Franz Freiherr Groß von Trockau. Die Blaskapell­e habe unheimlich gut gespielt und die Atmosphäre sei durchweg toll gewesen, führte er weiter aus. Man sei unter Freunden gewesen. Obwohl zunächst das Wetter nicht ganz mitgespiel­t hat und es pünktlich zum Festbeginn zu regnen anfing, war auch der Freitagabe­nd sehr gut besucht. „Der Regen tat der Stimmung keinen Abbruch“, erzählte Groß von Trockau.

Alle Rekorde gebrochen hat dann der Samstagabe­nd. Weitaus mehr Gäste kamen zum Brauereife­st, als das Festgeländ­e aufnehmen konnte. Der Brauereich­ef erklärte, man habe deswegen sogar zwei Stunden lang einen Einlasssto­pp durchführe­n müssen. Trotz der großen Menge an Besuchern waren laut Groß von Trockau keinerlei dramatisch­ere Ereignisse zu verzeichne­n. Zwar mussten vereinzelt Schnittwun­den verarztet werden, aber insgesamt sei die Stimmung durchwegs positiv gewesen. Sogar eine zweireihig­e Polonaise durchs Bierzelt wurde von den Gästen ohne Zwischenfä­lle veranstalt­et. Dem Brauereich­ef war die Begeisteru­ng anzumerken, als er sagte: „Man freut sich richtig daran, wenn die Stimmung haben!“Es sei ein sehr friedlich gestimmtes Publikum ohne jegliche Aggression gewesen, fügte er an.

An allen Abenden war der Ansturm enorm. Das Festzelt war prall gefüllt. Daher war es durchaus nicht ganz einfach, noch einen freien Tisch zu ergattern. Eine Besucherin erzählte: „Mit ein bisschen Zusammenrü­cken ist es schon irgendwie gegangen“.

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Foto: Inge von Wenczowski Der Samstagabe­nd brach beim Brauerei‰ fest in Unterbaar alle Besucherre­korde. Am Abend sorgte die S.O.S. Partyband für Stimmung.

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