Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Chorgemeinschaft gestaltet einen „Fröhlichen Abend“
Musik Ihre Liebe zum Gesang pflegen die Mitglieder des Gersthofer Vereins – und stecken das Publikum damit an.
Gersthofen Sie gehören zu den immer seltener werdenden Liebhabern des Chorgesangs in unseren Breiten. Die Singenden der Chorgemeinschaft Gersthofen boten nun wieder ein Einblick in das, was sie in den vergangenen Monaten geprobt und einstudiert hatten. Warum daraus in der Tat ein „Fröhlicher Abend“wurde.
Einen gelungenen „Fröhlichen Abend“konnte die Chorgemeinschaft Gersthofen im voll besetzten Oscar Romero feiern. Das Programm beinhaltete Melodien für jeden Geschmack. Zu Beginn des Konzerts wurde die „Holde Kunst“der Musik gewürdigt. Im Walzertakt
von Johann Strauß erklang der Titel „Draußen in Sievering blüht schon der Flieder“. Das bekannte Lied „Kann denn Liebe Sünde sein“, einst gesungen von Zarah Leander, wurde vom Publikum mit Begeisterung aufgenommen. Mit dem Klaviersolo Largo aus den „Consolations“von Franz Liszt zeigte die Pianistin Stephanie Knauer ihr Können. Sie begleitete auch den ganzen Abend hindurch den Chor.
Souverän dirigierte Chorleiter Thomas Bertossi das Ensemble. Mit zwei Solostücken aus der „Winterreise“von Franz Schubert, „Der Lindenbaum“und „Ein Frühlingstraum“,
wurde auch sein eigenes gesangliches Talent eindrucksvoll präsent.
Weiter ging es schwungvoll mit der Chorgemeinschaft. Humorvoll bot das Gesangsensemble die Stücke „Leben ist mehr als rackern und schuften“, „Mein kleiner grüner Kaktus“und „Tage wie diese“. Zwei Frauenchorbearbeitungen mit dem Titel „Ein Likörchen…“und „Weit, weit weg“rundeten das Programm ab. Mit einem internationalen Abschiedslied „Neigen sich die Stunden“verabschiedeten sich die Sängerinnen und Sänger. Die Zuhörer spendeten reichlichen Applaus.