Zukunft in Meitingen

Erstmals wird Tennis für Menschen mit Behinderung angeboten.

Meitingen Beim TC Meitingen läuft es gut. Auf der Mitgliederversammlung wurde der seit 16 Jahren agierende Vorsitzende Hans Rußwurm mit seinem Team ohne Gegenstimme wiedergewählt. Sowohl Angela Reicherzer, seit 20 Jahren im Amt, als auch Gerhard Gabriel, Ray Frenzel und Mirka Zouaghi wurden für die kommende Amtsperiode von zwei Jahren in ihren Vorstandsämtern bestätigt.

Die bisherige Arbeit gab keinen Grund zur Klage. So ist der TCM ein Corona-Gewinner: Die Mitgliederzahlen sind innerhalb zweier Jahre von 179 auf 250 gestiegen. Die Finanzen sind stabil, und die Sportanlage ist in einem vorbildlichen Zustand. In seinem Rückblick betonte der Vorsitzende, dass der Verein Tennisfreunden in ganz Deutschland ein Begriff sei. Die alljährlich ausgerichteten Pokalmeisterschaften

um den Ruwu-Cup sind 2021 zum besten nationalen Ranglistenturnier gekürt worden – es ist das Turnier mit dem größten Teilnehmerfeld auf höchstem Niveau. Neben diesem Schwerpunkt beim Spitzentennis bestimmt die Nachwuchsförderung von 100 Jugendlichen den Alltag auf dem Platz.

2022 wird der Verein erstmals auch Tennis für behinderte Menschen anbieten. So wird am 1. Juli ab 16 Uhr beginnend ein Schnuppertraining für Menschen mit Behinderung angeboten. „Der Verein will damit sein gesellschaftliches Engagement auf eine neue Stufe bringen und die Unterstützung der Marktgemeinde Meitingen in einer besonderen Form erwidern“, erklärte Rußwurm. Die Pokalmeisterschaften um den Ruwu-Cup werden vom 27. bis 31. Juli auf der Meitinger Tennisanlage stattfinden.