Augsburger Allgemeine (Land Nord)
„Tatort Luchs“: Verbände wollen Wilderei bekämpfen
Mit dem grenzüberschreitenden Projekt „Tatort Luchs“wollen mehrere Naturschutzverbände Luchs-Wilderei bekämpfen. Bis zu 25 Prozent der Katzen in Bayern würden gewildert, teilten WWF und „Luchs Bayern“unter Verweis auf eine Studie von 2018 mit. Sie würden vergiftet, erschossen oder erschlagen. Zwischen 2018 und 2019 seien allein im Grenzgebiet Bayern-Böhmen 13 erwachsene, standorttreue Luchse verschwunden und zwei Großkatzen nachweislich getötet worden. Das Projektteam von „Tatort Luchs“will Ranger, Behördenmitarbeiterinnen, Staatsanwälte und Richterinnen schulen, um die Untersuchung von Straftaten im Zusammenhang mit Wilderei zu verbessern und die Verurteilungsquote zu erhöhen. (dpa)