Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Zahl der Atomwaffen dürfte wieder steigen
Das Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri geht davon aus, dass die Atomwaffenarsenale in der Welt als Folge derzeitiger Spannungen schon bald wieder größer werden. Trotz einer leichten Verringerung der Gesamtzahl nuklearer Sprengköpfe auf weltweit schätzungsweise 12.705 rechnen die Friedensforscher in ihrem am Montag veröffentlichten Jahresbericht damit, dass diese Zahl im Laufe des kommenden Jahrzehnts vermutlich wieder wachsen wird. Rund 90 Prozent aller Atomwaffen befinden sich in den Beständen der USA und Russlands. Beide Länder modernisieren ihre Arsenale.