Der Großmacht‰Träumer

Zur Debatte „Es gibt keine Zukunft mit Wladimir Putin“(Politik) von Simon Kaminski am 11. Juni:

Es ist ein denkbar schlechtes Bild, das Großmacht-Träumer Wladimir Putin zur Zeit als Politiker in weiten Teilen unserer Welt abgibt. Nach seinen Spielregeln müssten wir uns von einem friedlichen Nebeneinander verabschieden und für ehemalige Reichsgebiete in den Krieg ziehen. Den eigenen Landsleuten bietet er als einzig verbliebene Informationsquelle seine Märchenstunde an. Wer aufmuckt, wird weggesperrt oder „entsorgt“. Anstatt seinen missratenen Auftritt als Feldherr einzugestehen und mit Verstand und Sprache diplomatisch zu reparieren, lässt er Unschuldige dafür büßen, indem er ihnen mit einem hirnlosen Dauerbombardement Heimat und Leben zerstört. Wüste Drohungen sind seine Antwort, wenn bislang Neutrale deswegen aus Angst die Nähe zum Westen suchen, etwas, woran er wohl nicht gedacht hat… Dass hierzulande Mitbürger auch noch Verständnis für diesen Putin aufbringen, macht fassungslos.

Rudi Ripperger, Augsburg