Prozess um Mordplan: Angeklagter schweigt

Am Oberlandesgericht in München ist der Prozess um einen möglicherweise geplanten Mord an einem tschetschenischen Asylbewerber gestartet. Die Bundesanwaltschaft wirft einem 47-jährigen Russen vor, sich 2020 dazu bereit erklärt zu haben, ein Attentat auf einen 27-Jährigen zu planen, der zu der Zeit in einer Asylunterkunft im Raum Augsburg lebte und als entschiedener Gegner des tschetschenischen Diktators Ramsan Kadyrow auftritt. Der Auftrag soll aus dem Machtzirkel Kadyrows stammen. Der Angeklagte schweigt bislang zu den Vorwürfen.