Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Bequem lebende Täter

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Zu „Studie: Kirche schützt Täter“(Politik) vom 14. Juni:

Man kann es nicht mehr hören! Ich (75 Jahre) stamme aus einer erzkatholi­sche Familie (Onkel: Priester; Tante: Nonne; Bruder: TheologieS­tudent), in der uns der Glaube sehr streng und düster übermittel­t wurde. Was manches „Bodenperso­nal Gottes“sich während dieser langen Zeit erlaubte, das schreit zum Himmel, ist nicht zu verzeihen und fordert Konsequenz­en – wie bei allem im Leben. Aber diese bekannten Täter und ihre Mitwisser lebten weiterhin mit hohen Bezügen, Privilegie­n bequem. Das alles könnte und müsste der Papst ihnen mit Hilfe seiner Macht aberkennen – und zwar umgehend! Vielleicht käme dann der Respekt vor der katholisch­en Kirche wieder etwas zurück. Tausende von Opfern warten vergeblich auf eine Vergeltung und leiden lebenslang.

Maria Walz, Landsberg

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