Gegenseitige Hilfe macht Mut

Entwurzelte Bäume, abgedeckte Dächer, vollgelaufene Keller, überflutete Straßen und Gartenmobiliar, das durch die Luft wirbelt: Das schwere Unwetter hat am Montagabend innerhalb von wenigen Minuten große Schäden hinterlassen. Die entfesselte Naturgewalt war enorm. Schon im vergangenen Jahr bekam die Region ein Unwetter ab.

Gewaltige Regenmassen überspülten in den mehreren Staudengemeinden Straßen und ließen Hänge abrutschen. Die Reihe der Extremereignisse als Folge der globalen Erwärmung lässt sich fortsetzen. Sie zeigt ganz klar, dass das Wettergeschehen zur Herausforderung unserer Zeit geworden ist. Neue Klimasimulationen für Deutschland zeigen bereits, dass Hitzewellen oder Starkregen in Zukunft häufiger und heftiger auftreten können. Über die Konsequenzen oder auch über das Tempo beim Klimaschutz lässt sich diskutieren. Was keine Frage sein sollte: In der Not müssen alle Menschen zusammenstehen. So wie nach dem Unwetter in Großaitingen. Die gegenseitige Hilfe hat funktioniert. Das Beispiel zeigt, dass bei aller Machtlosigkeit gegenüber Unwettern niemand seinen Mut verlieren muss.