Scheinheilige Union

Zu „Union setzt Habeck unter Druck“(Politik) vom 22. Juni:

Man reibt sich beim Lesen schon verwundert die Augen, mit welcher Vehemenz die Union plötzlich auf den Ausbau der Erneuerbaren drängt. Jetzt, wo sie nicht mehr in der Regierungsverantwortung steht, stellt sie an die Ampelkoalition markige Forderungen, als hätte sie den Ausbau immer schon befürwortet. Warum haben CDU/CSU ihre großspurigen Vorschläge nicht bereits während ihrer Regierungszeit in Taten umgesetzt? Dann wären Habeck auch die emsigen Reisetätigkeiten erspart geblieben, die ihm jetzt vorgeworfen werden. Petra Fischer, Augsburg