Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Ältere RaibaKunden werden benachteiligt
Zum Bericht „Warum die Raiffeisenbank an den Filialen festhält“vom 11. Juni erreichte uns diese Zuschrift:
„Es ist von der Raiffeisenbank Augsburger Land West eG mehr als edel, dass sie versucht in der heutigen Zeit die verbleibenden Filialen nicht nur zu erhalten, sondern auch den Schalterbereich mit Fachpersonal zu besetzen. Aber dies alles kostet laut den beiden Vorständen Geld, viel Geld.
Auch um dieses Geld zu verdienen, wurde das neue HausbankBonus-Modell eingeführt. Dieses Modell benachteiligt aus meiner Sicht jedoch eindeutig ältere, langjährige Mitglieder (Genossen), die jahrzehntelang der Bank die Treue gehalten haben und zum Teil mit Urkunden für ihre treue Mitgliedschaft ausgezeichnet wurden.
Sie haben in der Regel eine kleine Rente und sie benötigen ihr Girokonto nur zum Geldabheben am Automaten (ein- bis zweimal im Monat), zum Ausdrucken ihres Kontoauszuges am Kontoauszugsdrucker (einmal im Monat) und für ein paar beleghafte Überweisungen im Jahr.
Diese Kunden haben in der Regel keinen PC und haben auch nicht die erforderlichen EDV-Kenntnis, um ein Online-Konto zu führen. Aber genau jene bezahlen nun die höchste Kontoführungsgebühr, bis zu 9,90 Euro pro Monat.
Mitglieder, die der Bank 50 Jahre und mehr die Treue gehalten haben und nicht die Möglichkeit haben, ihr Girokonto online zu führen, sollten mit einer monatlichen Kontoführungsgebühr in Höhe von 3,00 Euro belohnt werden. Franz Nachtrub, Deubach
Wir freuen uns über jede Zuschrift, die sich mit der Zeitung und ihrem Inhalt aus einandersetzt. Die Einsender vertreten ihre eigene Meinung. Kürzungen bleiben in je dem Fall vorbehalten.
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