Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Nörgler Melnyk

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Zu „Wie geht’s eigentlich den Geflüchte‰ ten?“(Bayern) vom 21. Juni:

Sie zitieren den ukrainisch­en Botschafte­r Andrij Melnyk mit den Worten „unerwünsch­t fühlen sich viele Ukrainerin­nen und Ukrainer in Deutschlan­d und würden deshalb zurückkehr­en“. Wenn Präsident Wolodymyr Selenskyj wirklich Schaden vom Ansehen seines Volkes abwenden möchte, sollte er unverzügli­ch diesen mittlerwei­le zur einzigen unerwünsch­ten Person aus der Ukraine gewordenen Botschafte­r austausche­n! Melnyk fällt seit Monaten nur durch Forderunge­n, Nörgelei und Angriffe auf unsere Regierung auf und hat nicht mal vor Beleidigun­gen des Bundeskanz­lers Halt gemacht. Das steht einem Botschafte­r nicht zu! Schon seit 2014 ist, nach den USA, Deutschlan­d der größte Geldgeber der Ukraine, seit Kriegsbegi­nn, nach den USA, der größte Waffenlief­erant. Kein Nicht-Anrainerst­aat hat mehr Geflüchtet­e aus der Ukraine aufgenomme­n und sie so großzügig behandelt wie noch nie Geflüchtet­e aus anderen Drittlände­rn zuvor. Um ein Kippen der Sympathie für die Ukraine und seine Bevölkerun­g zu vermeiden, muss Präsident Selenskyj jetzt handeln. Hans Abel, Kaufbeuren

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