Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Noch ein Container für die Pestalozzischule
Gersthofer CSU-Fraktion will Platzprobleme im neuen Schuljahr verringern.
Gersthofen Die Pestalozzischule ist die größte Grundschule in der Stadt Gersthofen. Aber sie platzt aus allen Nähten. Noch schlimmer wird dies voraussichtlich im kommenden Schuljahr 2022/2023. Um die Situation zu entschärfen, macht die Gersthofer CSU-Fraktion nun in einem Antrag einen Vorschlag.
„Bereits im Jahr 2019 prognostizierte Helmut Micklitz, Rektor der Pestalozzischule, 21 Klassen für das Schuljahr 2022/2023“, schreibt Fraktionsvorsitzender Frank Arloth. Genau diese Prognose sei nun eingetroffen. „Notwendig sind daher drei zusätzliche Klassenzimmer.“
Die CSU-Fraktion sei bei einem Besuch vor Ort zu dem Entschluss gekommen, „dass der uns dargestellte Vorschlag der Verwaltung, durch Teilung der Zimmer im bereits bestehenden Container zusätzliche Räumlichkeiten zu schaffen, zwar rechtlich nicht unzulässig, aber pädagogisch doch sehr bedenklich ist“. Nach Auffassung der CSU sei es für die Kinder nicht zumutbar, auf so engem Raum zu lernen und sich aufzuhalten.
Darüber hinaus gingen dabei wertvolle Aufenthaltsräume verloren, die gerade bei Ganztagesklassen essenziell wichtig sind. „Wenn wir schon unser Versprechen, das Schulgebäude zu erweitern nicht halten konnten, sind wir es doch unseren Kindern schuldig, wenigstens eine weitestgehend angenehme Lernumgebung zu schaffen.“Die Angelegenheit sei sehr dringlich, da bereits für das neue Schuljahr 2022/2023 zumutbare Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen.
Arloth beantragt nun, dass die Verwaltung für das kommende Schuljahr 2022/2023 einen zusätzlichen Container beschafft oder einen, der zur Aufstockung des bestehenden Containers geeignet ist, beschafft.