Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Altes Stadtbad: So läuft der Betrieb ohne Sauna
Um den Energieverbrauch zu drosseln, bleibt die städtische Einrichtung in dieser Hallenbadsaison den gesamten Winter über geschlossen. Die Schwimmbecken sind dagegen geöffnet.
Wer in Augsburg in einer städtischen Einrichtung saunieren möchte, hat in diesem Winter kein Glück. Auch das Alte Stadtbad, in dem Saunieren bislang möglich gewesen ist, hat geschlossen. Die Stadt Augsburg begründete ihre Entscheidung damit, den Energieverbrauch in den städtischen Hallenbädern drosseln zu wollen. Das Aus der Sauna im Alten Stadtbad führt, wie nicht anders zu erwarten, zu einem Besucherrückgang.
Wie das städtische Bäderamt informiert, sind seit Mitte September bis jetzt 6500 Besucherinnen und Besucher ins Alte Stadtbad
gekommen. Nicht eingerechnet in diese Zahl sind Schülerinnen und Schüler sowie Vereine, die das Angebot im Stadtbad nutzen. Diesen Personenkreis addiert, sind es nach drei Monaten insgesamt 8900 Gäste.
Wegen der Folgen der CoronaPandemie in den Jahren 2020 und 2021 fällt der Vergleich schwer. Aussagekräftiger ist hingegen der Vergleich mit dem Jahr 2019, in dem Corona noch keinen Einfluss auf das öffentliche Leben genommen hat. Laut Bäderamt waren es 7600 Gäste, wobei Sauna, Schulsport und Vereinssport nicht erwähnt werden. Dem Stadtbad fehlten somit in den drei Monaten (September bis November) etwas mehr als 1000 Besucher.
Zu sehen ist dabei, dass seit dieser Hallenbadsaison keine Corona-Auflagen mehr gelten. In den beiden Vorjahren gab es die 3G-Regelung, eine Maskenpflicht außerhalb der Becken und eine Reglementierung der Besucherzahl.
Für die Schwimmerinnen und Schwimmer im Alten Stadtbad hat die Stadt Augsburg nachgebessert. Die Badetemperatur wurde von 25 auf 27 Grad erhöht. In den anderen drei städtischen Hallenbädern bleibt es weiterhin bei 25 Grad.
Badetemperatur wurde von 25 auf 27 Grad erhöht