Augsburger Allgemeine (Land Nord)
CSU im Stimmkreis setzt zu 100 Prozent auf Manuel Knoll
Der Höchstädter wird kommendes Jahr im Stimmkreis Augsburg-Land/Dillingen für den Landtag kandidieren. Von den Delegierten bekommt er volle Unterstützung.
Dillingen/Augsburg Bis zum letzten Platz war das SGL-Forum in Meitingen besetzt. Neben rund 100 Delegierten aus dem Stimmkreis Augsburg Land/Dillingen waren auch zahlreiche Mitglieder der Jungen Union gekommen, um ihren Bezirksvorsitzenden bei seiner Nominierung als Direktkandidat der CSU für die Landtagswahl im Herbst 2023 zu unterstützen. Vorgeschlagen wurde Manuel Knoll vom Meitinger Bürgermeister Michael Higl, der den Höchstädter für seine Bodenständigkeit und Bürgernähe lobte. „Mit Manuel Knoll haben wir einen sympathischen Kandidaten, dem die Menschen in seiner Heimat am Herzen liegen. Mit 32 Jahren kann er bereits auf eine breite berufliche Erfahrung im elterlichen Betrieb, in der freien Wirtschaft und im Ausland zurückblicken“, so Higl laut einer Pressemitteilung.
In seiner Bewerbungsrede betonte Knoll unter anderem, dass er sich für den Erhalt und Ausbau der hausärztlichen Grundversorgung einsetzen möchte. „Der bayerischen Staatsregierung bin ich dankbar, dass sie nicht mehr alle Studienplätze per Numerus clausus vergibt, sondern 5,5 Prozent an diejenigen Bewerber gehen, die sich bereit erklären, mindestens zehn Jahre als Haus oder Facharzt im ländlichen Raum zu praktizieren.
Diese Regelung darf erst der Anfang sein, sie muss weiter erhöht werden, um langfristig unsere medizinische Grundversorgung zu sichern. Zudem braucht es weitere Entlastungen der niedergelassenen Ärzte beim Verwaltungsaufwand. Die jüngste Warnung vom Sprecher der Hausärzte, Dr. Zaune, sollte man sehr ernst nehmen“, so der Landtagskandidat.
Alle Stimmberechtigten gaben Knoll laut Pressemitteilung ihre Stimme, sodass er mit 100 Prozent zum Direktbewerber der CSU für den Stimmkreis Augsburg Land/ Dillingen gewählt wurde. Über das hervorragende Wahlergebnis freuten sich unter den zahlreich anwesenden Kommunalpolitikern auch Buttenwiesens Bürgermeister Hans Kaltner und Dillingens Oberbürgermeister Frank Kunz. „Manuel Knoll ist der Erste aus dem Landkreis Dillingen, dem es seit
Anton Dietrich gelungen ist, als Bezirksvorsitzender der Jungen Union Schwaben gewählt zu werden“, betonte Kunz. Knoll sitzt im Höchstädter Stadtrat, ist Kreisrat und Fraktionsvorsitzender der Jungen Union im Dillinger Kreistag. Der 32-Jährige sei als Initiator, wie Kunz erinnerte, federführend daran beteiligt gewesen, dass die Junge Union bei den jüngsten Kommunalwahlen mit einer eigenen Stadtrats- und Kreistagsliste angetreten war.
Unter den ersten Gratulanten befand sich neben den Bundestagsabgeordneten Ulrich Lange und Hansjörg Durz auch die frühere Sozialministerin Carolina Trautner. Sie dankte Knoll laut
Pressemitteilung für die Zusammenarbeit als JU-Bezirksvorsitzender. Als gemeinsame Gastgeberin mit ihrem Landtagskollegen und ebenfalls CSU Kreisvorsitzenden Georg Winter erklärte sie: „Die vielen JUler, die heute Abend hier sind, zeigen, welchen Rückhalt du an der Spitze der größten politischen Nachwuchsorganisation in Schwaben genießt.“
Geleitet wurde die Wahl vom Bezirkstagspräsidenten und Augsburger Landrat Martin Sailer. Er gratulierte Knoll ebenfalls: „Ich freue mich, dass wir einen Kandidaten haben, der Leute begeistern kann, über den Tellerrand schaut und Dinge vor Ort aktiv anpackt.“(AZ)