Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Positive Signale beim Kapitän

Jeffrey Gouweleeuw kämpft sich immer näher an die Augsburger Mannschaft ran. Auch Niklas Dorsch macht Fortschrit­te. Am Dienstag gibt es noch einmal Pizza vom Trainertea­m.

- Von Marco Scheinhof

Am Ende wurde noch einmal gemeinsam gegessen. Auf Kosten des Trainertea­ms. Enrico Maaßen und seine Kollegen hatten für Dienstagmi­ttag Pizza bestellt. Um kurz vor zwölf war die letzte Trainingse­inheit des Jahres beim FC Augsburg beendet, genau rechtzeiti­g. Noch einmal zusammensi­tzen, bevor über Weihnachte­n und Neujahr die zweite Pause dieser ungewöhnli­chen Wintervorb­ereitung ansteht. Am 3. Januar trifft sich die Mannschaft wieder, am 4. Januar geht es ins Trainingsl­ager nach Spanien, in dem am 7. Januar zwei Testspiele (13 und 15 Uhr) gegen Union Berlin und am 11. Januar (15 Uhr) eine Partie gegen Ferencvaro­s Budapest anstehen. Am 22. Januar wartet der Auftakt in Teil zwei der Bundesliga-Saison bei Borussia Dortmund.

Einige Akteure, die wegen Verletzung­en noch immer Nachholbed­arf haben, werden noch einige Tage länger in Augsburg bleiben und weiter an ihrer Fitness arbeiten. Reece Oxford zum Beispiel, der erst am Freitag für die Feiertage nach England zu seiner Familie fliegen wird. Oder der intensiv an seinem Rehaprogra­mm arbeitende Niklas Dorsch. Er wird anschließe­nd die freie Zeit über die Feiertage in Dubai verbringen. Am Dienstag trainierte er wie gewohnt noch fern der Mannschaft. Ganz zufrieden wirkte er mit der Genesung nach seinem Mittelfußb­ruch nicht. „Okay“sei der Fuß, mehr wollte er nicht sagen.

Mergim Berisha trainierte zunächst mit seinen Kollegen, verließ allerdings frühzeitig ebenso wie Fredrik Jensen und Robert Gumny den Platz. Weiterhin fehlten der noch immer von einer Erkältung geplagte Iago, Carlos Gruezo, Julian

Baumgartli­nger und Florian Niederlech­ner, der vom Testspiel gegen Heidenheim angeschlag­en ist. Der Angreifer hat Probleme am Oberschenk­el. „Wir wollen da überhaupt kein Risiko mehr eingehen“, erklärte Trainer Enrico Maaßen. Auch Felix Uduokhai stand nicht auf dem Platz, er fehlte aus privaten Gründen. Gute Fortschrit­te macht dagegen Jeffrey Gouweleeuw nach seinem Muskelbünd­elriss aus der Partie gegen den VfL Bochum. Er trainierte zwar weiterhin abseits der Mannschaft, ist aber überzeugt davon, im Trainingsl­ager wieder voll angreifen zu können. „Ich kann schon jetzt fast alles wieder machen“, sagte der Kapitän, ehe er mit dem Fahrrad in die Kabine fuhr.

Viele Wettbewerb­e standen am Dienstag auf dem Programm. Ball hochhalten mit dem Fuß, Ball hochhalten mit dem Kopf, Torschüsse und am Ende mehrere

Spiele. Und das alles in vier Teams, die um den Gesamtsieg kämpften. Entspreche­nd war der Ehrgeiz groß. Profisport­ler hassen Niederlage­n – egal ob in einem Wettbewerb oder nur im Training. Nun aber dürfen sich die meisten Spieler noch einmal ausruhen, die vergangene­n Wochen waren intensiv.

Auch für das Torwarttri­o um Rafal Gikiewicz, Tomas Koubek und Daniel Klein. Gikiewicz hatte noch vor der ersten Pause auf ein Gespräch mit den FCA-Verantwort­lichen gedrängt. Er wollte über seine Zukunft sprechen. FCAGeschäf­tsführer Stefan Reuter musste ihn zunächst vertrösten, da er einige Tage auf einem Kreuzfahrt­schiff unterwegs war. Mittlerwei­le aber hat das Treffen stattgefun­den. Die Lage ist ohnehin klar. Erreicht Gikiewicz in dieser Saison 25 Einsätze, verlängert sich sein Vertrag automatisc­h. Viel zu besprechen gab es daher wohl nicht.

 ?? Foto: Klaus Rainer Krieger ?? Zwei Leistungst­räger auf dem Wag zurück: Niklas Dorsch (links) und Jeffrey Gouweleeuw. Beide hoffen darauf, im Trainingsl­ager wieder voll angreifen zu können. Beim Kapitän sieht es da deutlich besser aus.
Foto: Klaus Rainer Krieger Zwei Leistungst­räger auf dem Wag zurück: Niklas Dorsch (links) und Jeffrey Gouweleeuw. Beide hoffen darauf, im Trainingsl­ager wieder voll angreifen zu können. Beim Kapitän sieht es da deutlich besser aus.

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