Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Zwei neue Böllerkanoniere im Soldaten- und Kameradenverein
Der Soldaten- und Kameradenverein Emersacker zieht Bilanz und ehrt langjährige Mitglieder. Zwei sind jetzt offiziell Böllerkanoniere.
Nur spärlich besucht war die Generalversammlung des Soldaten- und Kameradenvereins (SKV) in Emersacker. Der Vorsitzende Otmar Geri informierte über die Vereinsaktivitäten. So wurden die Friedenswallfahrten in Violau, Biberbach, Unterthürheim und Gottmannshofen besucht. Erstmals nahm der Verein auch an der Friedenswallfahrt auf dem Kobel teil.
Zudem wurden Jubiläumsfeste des SKV Hegnenbach und SKV Zusamzell besucht. Auch eine Vereinsmesse wurde abgehalten. Die vereinseigene Böllerkannone wurde in Ulm im Beschußamt „beschossen“(Vorschriftsmäßige Funktionsprüfung) und der Vorsitzende Geri und Kassenwart Frank Zingler legten die Prüfung zu Böllerschützen ab. Der SKV verfügt somit über fünf Kanoniere.
Als Höhepunkt bezeichnete Geri die eigene Friedenswallfahrt im September, die erneut gut besucht war. Ende September nahm eine Abordnung des Vereins die Fahne mit zur internationalen Landes- und Friedenswallfahrt in Maria Plain bei Salzburg. Enttäuscht war Geri über das geringe Interesse der Bevölkerung am
Volkstrauertag. Im Dezember wurde die Schloßweihnacht ausgerichtet. Das Einsammeln der Christbäume und die Winterwanderung rundeten das Vereinsjahr ab. Kassenwart Frank Zingler verkündete einen ausgeglichenen Kassenstand. Bürgermeister Karl-Heinz Mengele lobte die Aktivitäten des
Vereins, die das Dorfleben bereicherten.
Geehrt wurden für 25-jährige Mitgliedschaft: Georg Pelikan, Wolfgang Jünger, Erwin Schiereis, Stefan Karner, Johann Stegmiller jun. und Thomas Sprange. Bereits 40 Jahre im Verein ist Siegfried Karner. (AZ)