Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Der März war außergewöh­nlich mild

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Nach dem extrem milden Februar brachte auch der März außergewöh­nlich milde Temperatur­en. Mit einer mittleren Temperatur von 7,4 Grad lag der erste Monat des meteorolog­ischen Frühlings am Ende 3 Grad über dem Durchschni­tt der Jahre 1991 bis 2020. Die Tageshöchs­twerte kletterten oft über die 10-GradMarke, vor allem ab der Mitte des Monats gab es immer wieder Tage mit Temperatur­en über 15 Grad. Besonders kalte Phasen wurden im März kaum verzeichne­t, nur kurz gab es auch kühlere Luft. Der wärmste Tag des Monats wurde mit 22 Grad am 30. März registrier­t. In den Nächten lagen die Temperatur­en häufig über dem Gefrierpun­kt. Lediglich in 6 Nächten gab es noch leichten Frost. Die kälteste Temperatur wurde mit minus 2,5 Grad in der Nacht zum 9. März gemessen. Mit einer Niederschl­agsmenge

von 47,1 Litern pro Quadratmet­er lag der März bei uns genau im Bereich des Klimamitte­ls. In vielen Regionen Deutschlan­ds erreichten die Niederschl­äge aber nicht den Sollwert. Die Regenfälle waren recht gleichmäßi­g über den Monat verteilt. Am meisten fiel mit 11,9 Litern am 5. März. Zwar bestimmte im Verlauf der ersten beiden Dekaden immer mal wieder Hochdrucke­influss das Wetter, Deutschlan­d lag aber meist am Rand der Hochdruckz­one, und die Sonne konnte sich nicht ungestört durchsetze­n. Zum Monatsende sorgte zudem Saharastau­b für eine Eintrübung des Himmels. Lediglich am 20. und 25. März gab es überwiegen­d sonniges Wetter. Insgesamt zeigte sich die Sonne 125,5 Stunden, die Sonnensche­indauer verfehlte ihr Soll damit um 10 Prozent.

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