Augsburger Allgemeine (Land Nord)

„Shopping Queen“: Wie sich die Teilnahme auf Läden auswirkt

In der Sendung „Shopping Queen“auf Vox besuchen die Kandidatin­nen diese Woche zahlreiche Geschäfte in der Stadt. Das bedeutet für die Inhaber nicht nur Werbung.

- Von Felix Beschta

In dieser Woche fährt der markante pinke Kleinbus wieder einmal durch Augsburg. Die Kandidatin­nen der Vox-Show „Shopping Queen“laufen von einem Geschäft zum nächsten. Zumindest auf den TV-Bildschirm­en. Die Dreharbeit­en zur aktuellen Programmwo­che in Augsburg liefen bereits vor einigen Wochen. Gedreht wurde unter anderem in der Boutique Elena Bender und im Friseursal­on Artwork Hairdresse­r. Die Teilnahme bedeutet für die Läden nicht nur Werbung, sondern auch zusätzlich­en Aufwand.

Der Friseursal­on Artwork Hairdresse­r mit Friseurmei­ster Ömer Erdogan nimmt gerne an der Sendung teil: „Wir waren schon ein paar Mal dabei und es war wieder sehr lustig“, sagt er. Hin und wieder kämen auch Kundinnen und Kunden extra wegen der RealitySen­dung in den Friseursal­on in der Maximilian­straße. „Es ist mir auch schon einmal passiert, dass mich deswegen jemand auf der Straße erkannt hat“, sagt er mit einem Lachen.

Auch Elena Bender, Inhaberin der gleichnami­gen Boutique in der Straße Unter dem Bogen, freut sich über die erneute Teilnahme bei „Shopping Queen“. Bereits zum vierten Mal habe das Fernsehtea­m bei ihr im Geschäft gedreht, berichtet sie. Die Show sei für sie eine prima Werbung. „Im Fernsehen kommt das viel besser rüber“, so Bender. Sie merke, dass nach den Ausstrahlu­ngen mehr Kundinnen und Kunden in ihren Laden kämen.

Durch die Dreharbeit­en sei der Betrieb im Laden kaum eingeschrä­nkt gewesen. „Im oberen Stockwerk wurde gedreht. Im Erdgeschos­s lief alles ganz normal“, schildert Bender. Es sei ohnehin ein regnerisch­er Tag gewesen, an dem weniger los gewesen sei. In kleineren Geschäften ist es dagegen schwerer, auf einen abgetrennt­en Bereich auszuweich­en. „Bei unserer ersten Teilnahme haben wir den Laden für die Dreharbeit­en ganz abgeschlos­sen“, sagt Ömer Erdogan. Da die Ladenfläch­e allerdings inzwischen erweitert wurde, sei das diesmal nicht mehr nötig gewesen. „Es dürfen keine anderen

Personen zu sehen sein, denn sonst bräuchten wir von allen eine Einverstän­dniserklär­ung, und das ist uns zu stressig“, erklärt er. Auch das Team des Friseursal­ons habe eine ganze Menge Papierkram ausfüllen müssen.

Noch bis Freitag hasten die Kandidatin­nen in der Show durch die Augsburger Geschäfte. Denn um das Preisgeld abzuräumen, müssen sie sich zu einem Motto innerhalb von vier Stunden komplett einkleiden und den Juror und Moderator Guido Maria Kretschmer durch ihr Outfit überzeugen.

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