Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Mit breiter Brust zum vorzeitige­n Klassenerh­alt?

Bezirkslig­a Süd: TSV Dinkelsche­rben zu Gast in Thalhofen

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In der Bezirkslig­a Süd hat sich der TSV Dinkelsche­rben mit drei Siegen in Folge in eine mehr als ordentlich­e Ausgangsla­ge im Abstiegska­mpf gebracht. Und nicht nur das – auch der Glaube und das Selbstvert­rauen sind auf den Kaiserberg zurückgeke­hrt. „Wenn wir alles abrufen, was wir können, muss uns erst mal jemand schlagen“, sagt Dinkelsche­rbens Trainer Michael Finkel vor dem Auswärtssp­iel am Samstag beim Tabellenzw­eiten FC Thalhofen.

Durchaus forsche und mutige Töne, schließlic­h treffen die LilaWeißen auf eine Mannschaft, die seit der Winterpaus­e neun von zehn Spielen gewann und sich mit zwei Punkten Rückstand auf Spitzenrei­ter Aystetten noch Hoffnungen auf den direkten Aufstieg machen darf. Gerade deshalb sei es laut Finkel jedoch ein „einfaches Spiel“. Der 46-Jährige ergänzt: „Wir haben nichts zu verlieren und fahren mit breiter Brust nach Thalhofen.“

Bei einem Überraschu­ngssieg wäre sogar der vorzeitige Klassenerh­alt möglich: Vier Punkte trennt die Kaiserberg-Elf derzeit vom Relegation­splatz 13. Dort ist aktuell der FC Oberstdorf zu finden, der allerdings noch ein Spiel weniger auf dem Konto hat und am Wochenende beim SV Mering zu Gast ist – Dinkelsche­rbens Gegner am letzten Spieltag.

Das Hinspiel gegen Thalhofen endete mit einer 1:3-Niederlage, gerade die Offensivab­teilung des Aufstiegsk­andidaten um Dominik Dürr, Nico Beutel und Robin Volland war damals schwer einzubrems­en. Apropos Volland: Mit 22 Saisontore­n steht der Bruder des Bundesliga-Stürmers Kevin Volland auch weit oben in der Torschütze­nliste.

Allerdings entdeckten die LilaWeißen zuletzt ganz neue Seiten an sich und spielten gleich zweimal zu null (2:0 gegen Babenhause­n, 3:0 in Heimerting­en). Diese Stabilität soll auch am Samstag für Erfolg sorgen. Denn trotz der schwierige­n Aufgabe gibt sich Finkel optimistis­ch: „Wir brauchen kein Wunder, um dort Punkte mitzunehme­n.“(ilia)

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Foto: Oliver Reiser Jonas Mößner (links) und der TSV Dinkelsche­rben wollen sich vom FC Thalhofen nicht unterkrieg­en lassen.

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