Augsburger Allgemeine (Land West)
Einsatz gegen Schläger: Zwei Polizisten verletzt
Eine Schlägerei im Flößerpark in Lechhausen hat zu einem größeren Polizeieinsatz geführt. Einer der Beteiligten griff auch die Polizisten an. Insgesamt wurden zwei Beamte verletzt, einer davon ist vorerst nicht dienstfähig, so die Polizei. Nach ihren Angaben gerieten am frühen Donnerstagabend zwei Personengruppen im Bereich des Flößerparks (Radetzkystraße) in Streit und es entwickelte sich eine Schlägerei. Die Polizei wurde gerufen und war mit mehreren Streifen im Einsatz. Dabei schlug und trat einer der Angetroffenen nach Angaben der Pressestelle wild um sich und griff auch zwei der eingesetzten Polizeibeamten an. Der mit knapp einem Promille alkoholisierte Mann habe mit vereinten Kräften überwältigt und in Gewahrsam genommen werden können. Allerdings habe sich der 22-Jährige auch danach uneinsichtig gezeigt und die eingesetzten Beamten beleidigt. Die beeindruckende Fassade ist einer Fabrik nachempfunden. Im Inneren gibt es 80 Sitze, die wie in einem Hörsaal angeordnet sind. Die Geschichte: Es läuft ein Experiment, das außer Kontrolle gerät. Es ist dunkel, man sieht Umrisse eines Gruselwesens und spürt dank Spezialeffekten, wie es durch den Raum streift. Der Encounter – neu auf dem Plärrer – lebt von der Ungewissheit: Was passiert als Nächstes? ● Spannung ●●●● ● Der „Encounter“hat Gruselfaktor. So erschrickt man ordentlich, wenn man einen Griff im Nacken spürt. ● Action ●●● ●● Man ist Zuschauer einer Multimediashow. Die Sitze bewegen sich nicht. Vieles spielt sich im Kopf ab. ● Spaß ●●● ●● Die Show ist unterhaltsam und mitunter auch spaßig – gerade, wenn man als größere Gruppe dabei ist. ● Preis-Leistung ●● ●●● Fünf Euro will der Betreiber. Das ist, im Vergleich zu den anderen Attraktionen, nicht gerade günstig. Es ist eine abwechslungsreiche Wasserlandschaft mit Fontänen und kleinen Wasserfällen: Die Wildwasserbahn „Rio Rapidos“ist auch von außen hübsch anzuschauen. Die Fahrgäste sitzen in runden Booten, die sich während der Fahrt drehen. Wir man nass oder nicht? Diese Frage hängt vom Zufall ab. Die Bahn macht Spaß, ist aber nicht allzu wild – und damit auch für Familien gut geeignet. ● Spannung ●● ●●● Die Frage ist: Werde ich nass? Die Abfahrt ist lustig. Angst jagt sie einem aber eher nicht ein. ● Action ●●● ●● Die Boote schaukeln sich munter durch den künstlichen Fluss. Schön ist, dass sie sich dabei auch drehen. ● Spaß ●●●● ● Der Spaß steht im Mittelpunkt. Und bei schönem Wetter eventuell auch noch eine angenehme Abkühlung. ● Preis-Leistung ●●● ●● Die Fahrt kostet vier Euro. Wer als Vierer-Gruppe ein ganzes Boot belegt, bekommt zwei Euro Rabatt. Der „Breakdance“ist ein Klassiker unter den schnellen Fahrgeschäften – es gibt ihn, in Varianten, rund zwei Dutzend Mal in Deutschland. Die Gondeln drehen sich mehrfach auf einer rotierenden Scheibe. Auch wenn man schon öfter gefahren ist – es ist jedes Mal wieder eine Herausforderung für den Gleichgewichtssinn. Wer ganz ähnlich durchgedreht werden will, kann auf dem Plärrer auch im „Flipper“fahren. ● Spannung ●● ●●● Die Spannung hält sich Grenzen – man sieht vorher, was einen erwartet. Doch darum geht es auch nicht. ● Action ●●●● ● Action gibt es im „Breakdance“natürlich jede Menge – und der Schwindel hält später eine Weile an. ● Spaß ●●● ●● Zu zweit in einer Gondel kann es ein großer Spaß sein – vor allem, wenn der Nebensitzer laut kreischt. ● Preis-Leistung ●●●● ● Drei Euro werden für eine Fahrt fällig. Das ist ziemlich günstig für das Plärrer-Preisniveau. Was den Nervenkitzel angeht, hat die große Schaukel „High Energy“auf dem Plärrer die Nase vorn: die Fliehkräfte, die Drehbewegungen – und das mulmige Gefühl vor dem ersten Überschlag. Man will das Gefühl des Fliegens noch länger spüren – und ist doch auch froh, wenn es geschafft ist. Die Schaukel ist 30 Meter hoch. Sie gehört zur Münchner Schaustellerfamilie Kaiser und war schon öfter in Augsburg. ● Spannung ●●● ●● Vor allem beim ersten Mal ist die Aufregung ordentlich. Man fragt sich: Wie schlage ich mich wohl? ● Action ●●●●● Klar: Der „High Energy“ist rasant und sicher nichts für schwache Nerven. Deshalb alle fünf Punkte. ● Spaß ●●● ●● Natürlich macht es Spaß, mit der Schaukel zu fahren. Aber das Adrenalin steht doch im Vordergrund. ● Preis-Leistung ●●● ●● Fünf Euro für die Fahrt – das ist auf jeden Fall die obere Preisliga auf dem Plärrer. Der „Alpenrausch“ist ein klassischer Hindernisparcours – auf die Besucher warten Drehscheiben am Boden, eine sich drehende Trommel, eine Rutsche und andere Überraschungen. Die Attraktion hat schon einige Verwandlungen hinter sich – früher war sie eine „Chinatown“, dann eine „Traumfabrik“, zuletzt wurde die Kulisse bayerischzünftig umgestaltet. Das Geschäft ist erstmals auf dem Plärrer. ● Spannung ●● ●●● Spannung steht nicht im Vordergrund. Es ist ja ein Belustigungsgeschäft und keine Geisterbahn. ● Action ●●● ●● Die Drehscheiben und andere Hindernisse sind unterhaltsam – allzu anspruchsvoll aber nicht. ● Spaß ●●●● ● Der Spaß steht hier klar im Vordergrund. Wer sich auf die Attraktion einlässt, der hat etwas zu lachen. ● Preis-Leistung ●●● ●● Ein Durchgang kostet im „Alpenrausch“3,50 Euro. Das ist okay, aber kein Schnäppchen.