Augsburger Allgemeine (Land West)
Aufsteiger sind noch nicht angekommen
Kreisklasse Nordwest TSV Neusäß II und VfL Westendorf hängen hinten fest. Kellerderby auf dem Kobel
Landkreis Augsburg Vier Aufsteiger tummeln sich in der Fußball-Kreisklasse Nordwest: der VfL Westendorf, der TSV Kriegshaber, der ESV Augsburg und der TSV Neusäß II. Es scheint, als ob dieses Quartett noch nicht richtig angekommen wäre, denn nach drei Spieltagen konnten lediglich Westendorf und Kriegshaber einen Sieg verbuchen.
Westendorfs Spielertrainer Karl Baumann fiel ein Stein vom Herzen, als nach zwei Treffern von Simon Schacherl der 2:1-Sieg bei der U 23 des Bezirksligisten TSV Neusäß unter Dach und Fach war. Drei Tore in drei Spielen zeigen, wo bei den Grün-Weißen der Hund begraben ist.
Der TSV Neusäß hat zwar schon viermal in den gegnerischen Kasten getroffen, aber erst einen Zähler er- gattert. Am Sonntag (Anpfiff 17.30 Uhr) steht nun das Neusässer Stadtderby bei der SpVgg Westheim an. Auch die eigentlich hoch eingeschätzte Truppe um Spielertrainer Oliver Haberkorn ist noch nicht aus den Startlöchern gekommen, musste zuletzt in Anhausen eine 2:7-Packung einstecken.
Das Kellerderby auf dem Kobel steckt also voller Brisanz. Beide Teams wollen nach diesem Spiel nicht mehr am Tabellenende stehen. Mit welchem Team Trainer Erwin Engelschalk antreten kann, wird sich erst kurz vor Spielbeginn entscheiden, da einige Spieler diese Woche von einem Virus geplagt worden sind.
Auf das Derby freut sich auch Torhüter und stellvertretender Kapitän Andreas Schwendler: „Wir haben in den bisherigen Spielen gezeigt, dass wir in der Liga mithalten können und nicht weit weg sind. Uns fehlt einfach noch die gewisse Cleverness und die Erfahrung, in der einen oder anderen Situation die richtige Entscheidung zu treffen. Aber ich bin mir sicher, dass mit dieser Mannschaft ein Platz im Mittelfeld möglich ist.“
Die Stimmung in der Mannschaft sei nach wie vor gut. Schwendler: Wir alle wollen am Sonntag endlich den ersten Dreier einfahren.“