Augsburger Allgemeine (Land West)
In den Startlöchern
Fußball-Landesliga Türkspor und Schwaben vor den letzten Tests. Schwaben bestreitet das Saison-Eröffnungsspiel
Die Pause im Amateurbereich ist kurz. In der Fußball-Landesliga startet am Freitag in einer Woche wieder der Punktspielbetrieb. Für die beiden Augsburger Klubs, Aufsteiger TSV Schwaben und Türkspor stehen die letzten Tests an. ● Türkspor „Wir arbeiten viel und gut und stehen sechsmal in der Woche auf dem Trainingsplatz“, sagt Türkspor-Abteilungsleiter Ahmet Demir. Es ist vieles neu bei Türkspor. Demir hat am Ende der Saison Adem Gürbüz abgelöst. Das Trainergespann Ivan Konjevic/Pavlos Mavros (beide zuletzt Cosmos Aystetten) übernahm den Job von Gerhard Kitzler und etliche neue Spieler konnte der Klub ebenfalls verpflichten.
„Ich denke wir haben eine gute Mannschaft und ich vertraue diesem Kader“, so Demir, der mit Tobias Heikenwälder (FV Illertissen) und Dominik Robinson (FC Memmingen) immerhin zwei ehemalige Regionalligaspieler verpflichten konnte. Am Ende der vergangenen Saison schaffte Türkspor zwar den Klassenerhalt, brach aber in der Schlussphase mächtig ein. „Es gab viele unzufriedene Spieler und es hat die Konzentration gefehlt. Aber wir haben jetzt ein Jahr Landesliga-Erfahrung und wollen es besser machen und oben mitspielen“, so die guten Vorsätze von Demir. Das Auftaktprogramm hat es in sich. Türkspor startet mit einem Heimspiel gegen den SV Egg und gastiert dann bei der SpVgg Kaufbeuren. „Ein ganz schwieriges Programm. Egg besiegte zuletzt im Pokalspiel Pipinsried mit 4:0. Ich denke das sagt alles“, meint Demir. Ein Testspiel steht bis dahin noch auf dem Programm. Am morgigen Mittwoch (18.30 Uhr) spielt Türkspor auf der Sportanlage Süd beim BezirksligaAufsteiger TG Viktoria und am Sonntag (17 Uhr) empfängt Türkspor in der 2. Runde des schwäbischen Pokals entweder die SpVgg Kaufbeuren oder den FC Sonthofen. In der 1. Runde besiegte Türkspor den TSV Kottern mit 4:1. ● TSV Schwaben Auch bei den „Violetten“hat sich einiges getan (wir berichteten). In zweistelliger Stärke haben Spieler den Klub verlassen und in zweistelliger Stärke sind auch neue dazugekommen. Mit Matthias Steger (vom TSV Aindling) konnte sich Schwaben auch mit einem Bayernliga-Spieler verstärken. „Die Neuzugänge haben sich sehr gut integriert. Vor allem auch menschlich und charakterlich. Ich denke, ich lehne mich auch nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass wir stärker sind als im vergangenen Jahr“, meint Abteilungsleiter Jürgen Reitmeier. In den Testspielen ließ es Schwaben am vergangenen Wochenende kräftig krachen. Gegen den Bezirksligisten TSV Lauingen gab es ein sattes 12:0 und gegen den TSV Wemding reichte es für einen lockeren 10:0-Erfolg. „22 Tore in zwei Spiele. Das kann nicht nur Glück sein“, so Reitmeier, der diesen Resultaten aber nicht all zuviel Bedeutung zumisst: „Wir wissen das schon richtig einzuschätzen und bekommen deshalb keinen Höhenflug.“Die Schwaben werden die Saison am Freitag in einer Woche beim Kissinger SC eröffnen. „Es wird Zeit, dass es losgeht“, so Reitmeier. Er und Trainer Sören Dreßler gehen entspannt als Aufsteiger in die neue Spielzeit: „Wir wollen zunächst die neue Liga kennenlernen und schauen zunächst wie es läuft.“Nur auf das Ziel Klassenerhalt will sich der Schwaben-Boss nicht beschränken: „Das ist nicht unser Anspruch.“
Die Schwaben testen zuvor noch zweimal. Am morgigen Mittwoch (19.30 Uhr) gegen den Kreisklassisten FSV Inningen und am Samstag (17.30 Uhr) gegen den TSV Gersthofen.