Augsburger Allgemeine (Land West)

Die häufigsten Warzentype­n

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● Vulgäre Warzen sind kleine, harte Verhornung­en, die erbsengroß werden können. Oft leicht gräulich in der Farbe, meist an Händen und Fingern. Häufig bilden sich Tochterwar­zen rundherum um eine ursprüngli­che Warze. Sie treten in jedem Alter auf und sind der häufigste Warzentyp. ● Plane (juvenile) Warzen sind rund oder unregelmäß­ig geformt, hellbis dunkelbrau­n, etwa zwei bis sieben mm im Durchmesse­r, nur leicht erhaben und meist weich. Sie treten oft in Gruppen auf. Bei Kindern häufig anzutreffe­n. Mitunter starker Befall an Gesicht, Hals, Handrücken, Fingern. ● Feigwarzen kommen im Genitalber­eich vor. Zu Beginn sind es kleine Knötchen, die auswuchern können. Sehr ansteckend! Manche Virenunter­arten können Gebärmutte­rhalskrebs verursache­n. Unbedingt einen Arzt aufsuchen! Seit 2006 gibt es eine Impfung dagegen. ● Dornwarzen, auch Plantarwar­zen genannt, treten ausschließ­lich an den Zehenunter­seiten und den Fußsohlen auf und wachsen nach innen. Oft mit dunklem Punkt in der Mitte. Meist sehr schmerzhaf­t. ● Alterswarz­en erscheinen etwa nach dem 50. Lebensjahr. Sie haben eine leicht raue Oberfläche und sind hellbis dunkelbrau­n. Sie entstehen nicht durch eine Virusinfek­tion, sondern sind Folge einer Verhornung­sstörung der Haut. Sie sind nicht ansteckend. ● Vorbeugung Im Schwimmbad Badeschuhe tragen und Füße vor dem Anziehen gut abtrocknen. Wenn ein Familienmi­tglied Warzen hat, auf besondere Hygiene achten. (bref)

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