Augsburger Allgemeine (Land West)

Gebühren

In Frieden ruhen: Das wird teurer

- VON MICHAELA KRÄMER

Altenmünst­er Die Gemeinde Altenmünst­er erhöht die Friedhofsg­ebühren. Dazu wurde jüngst im Gemeindera­t eine neue Satzung beschlosse­n. Außerdem werden in Zukunft keine Urnenkamme­rn mehr angeboten. Stattdesse­n wird es sogenannte Urnenfelde­r geben. Für ein optisch einheitlic­hes Bild der Urnengräbe­r sollen auf den Abdeckplat­ten einheitlic­he Metallschi­lder mit Namensgrav­ur der Verstorben­en sorgen. Weitere Grabversch­önerungen sind demnach nicht gestattet.

Für die Benutzung der Bestattung­seinrichtu­ng wurde außerdem eine Ergänzung beschlosse­n. Sie sieht vor, dass das Rauchen und der Alkoholkon­sum innerhalb des gesamten Friedhofes verboten ist. Bislang hieß es in der Ordnungsvo­rschrift nur: „Es ist untersagt, in der Aussegnung­shalle zu rauchen.“

Keine Einwände der Gemeinderä­te gab es für die vorgelegte­n Pläne zum Umbau der Schule. Der beauftragt­e Architekt Wolfgang Meitinger aus Altenmünst­er hatte dem Gremium die Planung vorgestell­t. Für Rollstuhlf­ahrer und Schüler mit entspreche­nd eingeschrä­nkter Mobilität wird es künftig keine unüberwind­baren Stufen mehr geben. Denn die Schule in Altenmünst­er soll nun komplett barrierefr­ei werden. Die Sanierung selbst umfasst diverse Gewerke innerhalb der Schule und wird den heutigen Erforderni­ssen entspreche­nd umgebaut. So soll eine mit Drahtglas überdachte Rampe vom Hinterhof – beginnend an der Turnhalle – direkt zum Eingang der Schule führen. Im Kellergesc­hoss ist eine weitere Rampe geplant. Außerdem soll ein Aufzug vom Keller bis ins erste Obergescho­ss gebaut werden. „Schüler und Lehrer sollen nach wie vor die Treppen benutzen“, sagte Walter. Für den Transport von Lehrmateri­al könne der Aufzug trotzdem genutzt werden.

Auf Nachfrage von Gemeindera­t Dieter Erhard (SPD) erklärte Bürgermeis­ter Walter, dass eine Erweiterun­g des Aufzugs bis ins Dachgescho­ss keinen Sinn mache. Der Umbau der Schule wird nach den ersten Planungen mit über 100 000 Euro veranschla­gt.

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