Augsburger Allgemeine (Land West)
Adelsrieder Wehr hat keine Sorgen mit dem Nachwuchs
19 Jugendliche in der Mannschaft. Wehr hatte 95 Einsätze. Mitglieder werden ausgezeichnet
Die Feuerwehr Adelsried hat keine Nachwuchssorgen: Das wurde bei der Jahresversammlung deutlich, als Vorsitzender Wolfgang Stegherr von einem leichten Mitgliederzuwachs berichtete. Im Ausblick auf das Jahr 2017 erinnerte er an den Faschingsball am 17. Februar zusammen mit dem Sportverein, einen Kameradschaftsabend, den Tag der offenen Tür im September und die Nikolausfeier.
Erster Kommandant Markus Furnier gab einen detaillierten Rechenschaftsbericht. Die 37 ehrenamtlich aktiven Feuerwehrfrauen und -männer mussten vergangenes Jahr in 95 Einsätzen ihr Können unter Beweis stellen. Erfreut war Furnier über die gestiegene Anzahl an Übungsbesuchen, dies trotz 37 Ausbildungsveranstaltungen und zahlreichen weiteren Terminen. Furnier bedankte sich bei den Aktiven für ihre Arbeit, ebenso bei der Gemeinde sowie den Gerätewarten für die ehrenamtlich geleisteten Stunden.
Auf den Nachwuchs ging auch die Jugendgruppenführer Michael Mudersbach ein. Wie sie berichtete, sind von den 19 Jugendlichen 14 weibliche Feuerwehranwärter. Die beiden Jugendsprecher Emilie Vogelhuber und Julian Czernoch bedankten sich im Namen der Jugend für die Unterstützung vor allem bei der 24-Stunden-Übung. Hermann Wagner und Georg Zott erhielten für die besondere Unterstützung einen Bildband. Geehrt wurden für 40 Jahre Mitgliedschaft Hermann Wagner, Hermann Weißenböck, Max Guggenmos und Anton Strauß; für 60 Jahre Mitgliedschaft zeichnete Wolfgang Stegherr Michael Graber, Anton Schmid und Franz Steiner senior aus. Markus Furnier und Bürgermeisterin Erna StegherrHaußmann ernannten Maximilian Endt und Florian Graßl nach bestandenem Lehrgang zu Gruppenführern. Für zehn Jahre aktive Dienstzeit konnten Erik Tschirsky, Andreas Wörle und Florian Graßl ausgezeichnet werden. Für bestandene Modulare Truppausbildung (Basismodul) wurden Emilie Vogelhuber, Christina Zirch, Zarah Dörfler, Elisa Dörfler, Maximilian Kramer und Julia Ohnesorg ausgezeichnet; Thorsten Emmer wurde für den bestandenen Lehrgang Atemschutzträger geehrt.
Maximilian Endt stellte schließlich zwei technische Neuerungen in der Feuerwehr vor. So wurde die Fahrzeughalle mit drei Bildschirmen ausgerüstet, auf denen der aktuelle Einsatz angezeigt wird. Damit haben alle Aktiven jederzeit den gleichen Wissensstand zum Einsatzgeschehen. Diese Visualisierung wurde in Eigenregie und mit Spenden verwirklicht. Mit einer weiteren Spende wurde ein Tablet angeschafft; damit gelangt der Einsatzleiter schnell an wichtige Informationen.