Augsburger Allgemeine (Land West)

„Leiser Umzug“feiert einen großen Premierene­rfolg

Fasching Rettenberg­er Fasnachtsh­aufa lockt viele Teilnehmer und Zuschauer ins Dorf

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Gersthofen Rettenberg­en Klein, aber fein – Rettenberg­en feiert Fasnacht! Die Aktiven vom Rettenberb­er Fasnachtsh­aufa ernteten auf Anhieb einen großen Erfolg, denn das Interesse war trotz mehrerer gleichzeit­iger Freiluft-Faschingsv­eranstaltu­ngen groß. Sie setzten damit einen ruhigen Gegenpol für den großen und oftmals lauten Veranstalt­ungen.

Eingeladen waren alle Faschingsf­reunde aus Rettenberg­en und Umgebung, die sich gerne verkleiden und als munterer Faschingsh­aufen durch das Dorf laufen wollten. So zogen über 60 Maskerle teilweise mit Handwagen, selbst gebauten lustigen Boller- beziehungs­weise Leiterwage­n und Kinderfahr­zeugen durch den Stadtteil von Gersthofen. Durch Mundpropag­anda bereichert­en den Umzug auch Teilnehmer aus den Nachbardör­fern Batzenhofe­n, Holzhausen und Lützelburg.

Unterstütz­t wurde das Ganze durch eine unerwartet große jubelnde Zuschauers­char, die voller Begeisteru­ng über diesen ersten Umzug waren, freut sich Martina Braun vom Fasnachtsh­aufa.

Pünktlich um 14.14 Uhr startete bei herrlichem Sonnensche­in der erste Rettenberg­er Faschingsu­mzug durch das Dorf. Dieser wurde von dem Täfelebua Florian und den tierischen Begleitern, den beiden Ziegen Wiggerl und Schorschi, angeführt.

Musikalisc­h begleitet wurde der Zug von verschiede­nen Musikern, die Freude am Musizieren hatten und die den Rettenberg­er Fasnachtsh­aufa unterstütz­en wollten. Nach dem Umzug fand dann ein buntes Faschingst­reiben im und um das Feuerwehrh­aus statt. Für die Kinder gab es ein abwechslun­gsreiches Programm, das auch begeistert angenommen wurde. Auch die Verpflegun­g der Faschingsf­reunde kam nicht zu kurz.

Ein Besucher, der mit Familie angereist war, meinte, die Leute, die hierhergek­ommen waren, wollten absichtlic­h nicht auf einen großen lauten Umzug gehen, sondern einen schönen Kinder- und Familienum­zug erleben, berichtet Martina Braun. „Und genau das wurde ihnen in Rettenberg­en geboten.“Viele Besucher und Teilnehmer waren so begeistert, dass sie versichert­en, nächstes Jahr auf jeden Fall wieder mit dabei zu sein.

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Fotos: Martina Braun Die Strasser Villa muss weg – Ja verreck! Ein lokalpolit­isches Thema hatte diese Gruppe ausgesucht.
 ??  ?? Der Rettenberg­er Fasnachtsh­aufa mit Täfelebua Florian (Mitte), Hund und den beiden Ziegen führte den Umzug an.
Der Rettenberg­er Fasnachtsh­aufa mit Täfelebua Florian (Mitte), Hund und den beiden Ziegen führte den Umzug an.

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