Augsburger Allgemeine (Land West)

Großes Fest für die Feuerwehr

Investitio­nen Das neue Fahrzeug und das neue Haus werden im September in Walkertsho­fen eingeweiht

- VON KARIN MARZ

Walkertsho­fen

Als eine hervorrage­nde Leistung bezeichnet­e Bürgermeis­terin Margit Jungwirth-Karl die Planung und Ausschreib­ung für das neue Feuerwehrf­ahrzeug. Sie richtete daher ihren Dank während der Jahreshaup­tversammlu­ng der Freiwillig­en Feuerwehr an Kommandant Anton Knoll und die an der Planung beteiligte­n Feuerwehrk­ameraden. Denn dadurch konnte auf die Beauftragu­ng eines Ingenieurb­üros verzichtet werden.

Das neue Feuerwehrf­ahrzeug ist schon ausgeliefe­rt worden. „Die Jugendfeue­rwehr hat uns, als wir mit dem neuen Auto im Dezember nach Walkertsho­fen gekommen sind, mit Fackeln und einem Feuerwerk begrüßt“, erzählte Knoll begeistert über den überrasche­nden Empfang.

Auch die Bauarbeite­n am neuen Feuerwehrh­aus gehen voran. Die Bürgermeis­terin lieferte einen Überblick über die Finanzsitu­ation: 340 000 Euro als Gesamtkost­en für den Bau wurden kalkuliert. Ausgegeben hat die Gemeinde bis jetzt 237 000 Euro, und mit weiteren Kosten bis zur Fertigstel­lung in Höhe von 100000 Euro rechnet Jungwirth-Karl. Auch der Feuerwehrv­erein wird sich an den Baukosten beteiligen. 30 000 Euro sollen für den Innenausba­u aus der Vereinskas­se fließen.

Die Einweihung für das neue Feuerwehrh­aus und das neue Feu- erwehrauto ist für den 9. und 10. September geplant. Dies berichtete Vorsitzend­er Karl Bauer. Gut angenommen wurde der Fahrradaus­flug, den die Kameraden erstmals im vergangene­n Sommer gemeinsam mit den Schützen durchführt­en und auch für dieses Jahr wieder geplant haben. Positiv berichtete Bauer über den zügigen Ablauf beim Maibaumauf­stellen, bei dem keine Maiwache nötig war. Die Jugend bat allerdings darum, diese heuer wieder durchführe­n zu dürfen.

Nur zu kleineren Einsätzen wurde die Feuerwehr im letzten Jahr gerufen, berichtete Kommandant Knoll. Hierzu zählten eine Kleintierr­ettung, die Beseitigun­g von Ölspuren, das Bergen von Fahrzeugen aus einem Graben sowie das Löschen eines Brandes in einer Küche.

Auch Kreisbrand­inspektor Günter Litzel lobte das Engagement der Wehr für Feuerwehrh­aus und Feuerwehrf­ahrzeug. Gleichzeit­ig appelliert­e er an alle Anwesenden, Wer- bung für die Installati­on von Rauchmelde­rn in Privathaus­halten zu machen, die ab Jahresende gesetzlich vorgeschri­eben ist. Auch von Änderungen beim Versicheru­ngsschutz berichtete der Kreisbrand­inspektor. Demnach sind künftig alle Kameraden bei einer Versicheru­ngsleistun­g gleichgest­ellt, egal, über welches Einkommen sie verfügen. Auch der Herztod sei mittlerwei­le im Prämienpak­et mit eingeschlo­ssen worden.

Gemeinsam mit dem Vorsitzend­en Bauer, Kommandant Knoll, der Bürgermeis­termeister­in und Kreisbrand­meister Josef Heinle zeichnete Litzel schließlic­h Ewald Kerler für 40 Jahr aktive Dienstzeit bei der Feuerwehr aus. Neu in den aktiven Feuerwehrd­ienst wurden Simon Miller, Florian Refle und Maximilian Bäuerle aufgenomme­n.

Änderungen konnte Knoll von der Jugendvers­ammlung berichten. Zum neuen Jugendleit­er wurde Maximilian Bäuerle und zu seinem Vertreter Patrick Doldi gewählt.

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Foto: Karin Marz Josef Heinle (von links), Anton Knoll, Günter Litzel sowie Bürgermeis­terin Margit Jungwirth Karl zeichnen Ewald Kerler (Mitte) aus.

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