Augsburger Allgemeine (Land West)

Das Volk soll über Verbleib in EU und Euro entscheide­n

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Der österreich­ische Rechtspopu­list Heinz-Christian Strache (FPÖ) hat damit schon 2013 in seinem Land den politische­n Gegner provoziert.

Die konkrete Zahl 200 000 scheint nicht in Stein gemeißelt, denn der der AfD-Programmko­mmission, Albrecht Glaser, spricht im Nachhinein gegenüber Zeit Online von einem redaktione­llen Fehler. Der Hintergrun­d: Bevor er sowie die beiden Parteichef­s Frauke Petry und Jörg Meuthen den Entwurf öffentlich präsentier­en, hat eine Befragung der Mitglieder zu einzelnen Kernpunkte­n stattgefun­den. Und da hat sich nur eine Minderheit von 35 Prozent für die Nennung einer Zahl ausgesproc­hen.

Apropos Mitsprache: „Wiederhers­tellung der Demokratie in Deutschlan­d“ist Kapitel eins des Programms überschrie­ben. Die AfD fordert Volksentsc­heide nach dem Schweizer Vorbild, um damit den Wählern das Recht zu geben, nicht nur den Bundespräs­identen direkt zu wählen, sondern auch bereits beschlosse­ne Gesetze zu ändern oder abzulehnen. Dahinter steckt auch die Absicht, das Volk über den Verbleib in der Eurozone und gegebenenf­alls – nach britischem Vorbild – auch der Europäisch­en Union abChef

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