Augsburger Allgemeine (Land West)
Ratiopharm streicht Stellen in Ulm
Kündigungen im „höheren zweistelligen Bereich“stehen beim Pharmaunternehmen Teva im Ratiopharm-Werk in Ulm an. So ist es einer E-Mail zu entnehmen, die eigentlich nur für Mitarbeiter gedacht war. Pressesprecher Markus Braun bestätigte auf Anfrage jedoch, dass Mitarbeiter über anstehende Umstrukturierungen informiert wurden, wollte aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Stellungnahme dazu abgeben. Der Stellenabbau wird in dem Schreiben mit einem geplanten „Redesign“, also einer neuen Struktur, begründet. Hintergrund dafür sei der Kauf der Firma Actavis im vergangenen Jahr. Nun will Teva „Duplikationen“vermeiden und so sparen. Die Rede ist von jährlich 1,4 Milliarden Dollar. Die geplante Biotech-Anlage ist davon unberührt. Einen höheren dreistelligen Millionenbetrag investiert Teva bis 2020 und schafft 300 neue Stellen in Ulm.