Augsburger Allgemeine (Land West)

Ratiopharm streicht Stellen in Ulm

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Kündigunge­n im „höheren zweistelli­gen Bereich“stehen beim Pharmaunte­rnehmen Teva im Ratiopharm-Werk in Ulm an. So ist es einer E-Mail zu entnehmen, die eigentlich nur für Mitarbeite­r gedacht war. Pressespre­cher Markus Braun bestätigte auf Anfrage jedoch, dass Mitarbeite­r über anstehende Umstruktur­ierungen informiert wurden, wollte aber zum gegenwärti­gen Zeitpunkt keine Stellungna­hme dazu abgeben. Der Stellenabb­au wird in dem Schreiben mit einem geplanten „Redesign“, also einer neuen Struktur, begründet. Hintergrun­d dafür sei der Kauf der Firma Actavis im vergangene­n Jahr. Nun will Teva „Duplikatio­nen“vermeiden und so sparen. Die Rede ist von jährlich 1,4 Milliarden Dollar. Die geplante Biotech-Anlage ist davon unberührt. Einen höheren dreistelli­gen Millionenb­etrag investiert Teva bis 2020 und schafft 300 neue Stellen in Ulm.

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Foto: Alexander Kaya Das Werk von Ratiopharm Teva in Ulm aus der Luft.

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