Augsburger Allgemeine (Land West)

Die Mona Lisa lächelt doch

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Nun ist es raus: Leonardo da Vincis Mona Lisa hat keinen mehrdeutig­en Gesichtsau­sdruck. Sie lächelt. Freiburger Wissenscha­ftler fanden heraus, dass Versuchspe­rsonen das Bild als fröhlich wahrnehmen. In der Kunstgesch­ichte dominiert die Auffassung, die Anziehungs­kraft des Gemäldes beruhe auch auf dessen geheimnisv­oller Aura. Die Wissenscha­ftler ließen acht MonaLisa-Varianten, die sich in der Veränderun­g der Mund-Krümmung minimal unterschie­den, als traurig oder fröhlich einschätze­n. Fast immer wurde das Original als fröhlich wahrgenomm­en.

Liebe Leser, schlimm, schlimm, was da in Monaco passiert ist. Die Bevölkerun­g erkennt offenbar die eigene Fürstin nicht mehr! Schreibt die Neue Post, und die Neue Post wird es wie immer schon wissen. Wenn sich Charlène irgendwo im Fuzzi-Staat zeigt, reiben sich die Monegassen angeblich verwundert die Augen und grübeln: „Irgendwie kommt sie mir ja bekannt vor ...“Sind die Monegassen alle kurzsichti­g? Nein! Charlène aber war nicht weitsichti­g genug. Dachte vermutlich, in Monaco muss doch keiner malochen und schwänzte einfach Repräsenta­tionstermi­ne. Nun aber soll der Fürst ein Machtwort gesprochen haben: „Sie muss endlich arbeiten gehen!“, schreibt die Neue Post mit einer gewissen Genugtuung. Wir hätten Charlène ja noch ein

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