Augsburger Allgemeine (Land West)

So macht der Mai richtig Spaß

Eukitea Das Theater feiert mit einem Open-Air-Fest den Wonnemonat. Neben einem Theater gibt es viel in der Natur zu entdecken

- VON FREDERIK HAUG

Diedorf

Eine idyllisch gelegene Schneise im Wald. Der malerische Blick auf blühende Felder und das weite Anhauser Tal. Wo ließe es sich besser dem Wonnemonat Mai huldigen als an einem solchen Ort? Das dachte sich auch das Eukitea Theater und veranstalt­et nun schon zum wiederholt­en Male sein Open Air an der Anhauser Waldbühne.

Das Programm des Frühlingsf­estes, das sich an die ganze Familie richtet, steht diesmal ganz im Zeichen der Idee, die Natur mit allen Sinnen zu erleben. An zwei Tagen, darunter dem morgigen Sonntag, gibt es an dem Berghang viel zu entdecken: „Wir wollen vor allem die Kinder anregen, zu hören, zu sehen und zu fühlen, was es in der Natur alles gibt“, erklärt Christina Gradl, die beim Eukitea für Marketing und Öffentlich­keitsarbei­t zuständig ist.

Auf dem Erlebnispf­ad Wiesenwund­er sollen die Besucher eben diese Erfahrunge­n machen. Im Zauberwald kann man zum Beispiel mit verbundene­n Augen verschiede­ne Gegenständ­e in Kisten erspüren, bei einer Märchenstu­nde in einem kleinen Baumverste­ck wiederum erfahren die Kinder nicht nur die Geheimniss­e des Hasen Meister Langohrs sondern auch etwas über den Feldhasen.

Interessan­t ist auch das Bauen von Samenbombe­n. Dieses Konzept, das vom sogenannte­n „Guerilla Gardening“stammt, meint, dass man kleine Kugeln aus Erde und Pflanzensa­men in eine Papiertüte packt und dann irgendwo in die Umgebung schmeißt, um diese dadurch zu begrünen.

Besonders beliebt bei den Kindern ist aber vor allem das Flechten von Haarkränze­n aus Wiesenblum­en. Für die erwachsene­n Besucher steht dagegen mit der Wald- und Wiesenküch­e das Angebot bereit, sich über Rezepte aus der freien Natur zu erkundigen.

Höhepunkt des Nachmittag­s ist das Stück „Warum ein Drachensch­wanz noch keinen Sommer macht“. Das Einpersone­nstück aus dem mobilen Repertoire des Theaters soll insbesonde­re die Fantasie und Kreativitä­t der Kinder anregen.

Michael Gleich präsentier­t in gewohnt witziger Weise die kindgerech­te Geschichte des Jungen Norp,

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