Augsburger Allgemeine (Land West)
Die Spannung steigt ins Unermessliche
A-Klassen: Vor allem im Nordwesten sind viele Fragen offen
Landkreis Augsburg
Während in der Fußball-A-Klasse Mitte mit dem TSV Schwaben Augsburg II der Meister und dem TSV Gersthofen II der Relegationsteilnehmer bereits feststehen, hält die Spannung in den A-Klassen Nordwest und Süd bis zum Abpfiff des letzten Spieltages an.
Vor allem in der A-Klasse Nordwest knistert es. Da ist vor den letzten 90 Minuten der Saison sowohl oben als auch unten noch alles offen. Vier Mannschaften dürfen sich Hoffnungen auf Meisterschaft und Relegation machen, aus einem Trio wird der zweite Absteiger ermittelt, der den TSV Dinkelscherben in die B-Klasse begleiten muss.
Die besten Karten hat der SV Ehingen-Ortlfingen. Ein Sieg gegen den TSV Zusmarshausen II – und die Truppe von Trainer Hermann Duschl hätte den Meistertitel sicher. Der direkte Vergleich mit dem punktgleichen SC Biberbach (beide 56) spricht deutlich für die Ehinger.
Mit dem FC Emersacker und dem SC Biberbach stehen sich zwei Aufstiegskandidaten im direkten Duell gegenüber. Nur der Sieger darf noch auf den Weg nach oben schielen. Für den FC Emersacker könnte aber auch ein Sieg nicht reichen, wenn gleichzeitig der SV Cosmos Aystetten II seine Hausaufgaben gegen den FC Horgau II macht. Dann wären die Cosmonauten Zweiter. Doch aufgepasst! Die Horgauer haben nach dem geglückten BezirksligaAufstieg mit der ersten Mannschaft noch eine weitere Mission: Die Reserve in der A-Klasse halten.
Neben dem FC Horgau II und dem FC Langweid II, der beim SV Gablingen zu Gast ist, muss auch der TSV Ellgau um den Klassenerhalt bangen. Die Truppe des scheidenden Trainers Christian Kreisel muss deshalb im letzten Spiel gegen den SV Ottmarshausen unbedingt gewinnen.
In der A-Klasse Süd steht der Meister SV Untermeitingen längst fest. Nun fällt auch die Entscheidung, wer als Zweiter an der Relegation zum Aufstieg in die Kreisklasse teilnehmen darf. Beim Kampf um den zweiten Platz sind noch drei Kandidaten im Rennen. Dabei hat der TSV Fischach alle Trümpfe in der Hand. Bei drei Punkten Vorsprung auf die Mitkonkurrenten genügt der Staudenelf schon ein Punkt im Heimspiel gegen die Reserve des FSV Wehringen. Diesen Matchball sollte das Team des Trainers Ralf Goldschmidt sicher verwandeln können.
Lediglich im Falle einer Fischacher Niederlage haben der VfL Kaufering II und der SV Hurlach noch eine Chance. Dazu müssen sie aber unbedingt ihre Spiele gewinnen, um punktgleich mit Fischach zu werden. Dann würde der direkte Vergleich der Spiele untereinander entscheiden. Und da hätte der TSV gegen beide Kontrahenten das Nachsehen.