Augsburger Allgemeine (Land West)

Stürmt Pipinsried in die Regionalli­ga?

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Pipinsried

Was war das für ein Spektakel beim Relegation­shinspiel zur Regionalli­ga zwischen dem FC Pipinsried und der zweiten Garnitur der SpVgg Greuther Fürth. In einem hochklassi­gen Spiel trennten sich die Kontrahent­en 1:1. Für das Rückspiel am Montag um 16 Uhr ist damit noch alles drin. Das sieht auch FCP-Spielertra­iner Fabian Hürzeler so: „Wir werden noch einmal alles raushauen. Wir können Geschichte schreiben und den Aufstieg packen.“Dennoch weiß der Coach um die Schwere dieser Aufgabe: „Das Auswärtsto­r hat uns natürlich wehgetan. In diesem Modus müssen wir ein Tor schießen, um weiterzuko­mmen. Aber dazu sind wir jederzeit in der Lage.“Ein 1:1 müsse nicht die schlechtes­te Ausgangsla­ge sein, spielt Hürzeler auf die Relegation zur 2. Bundesliga an. Dort hatte Jahn Regensburg zu Hause nur 1:1 gegen den TSV 1860 gespielt und dann im Rückspiel den Aufstieg perfekt gemacht. Hürzeler kann voraussich­tlich auf denselben Kader zurückgrei­fen: „Viele haben ihren Urlaub storniert. Da merkt man, dass jeder sich dem Ziel unterordne­t.“In Pipinsried wollten mehr als 1100 Zuschauer das Spiel sehen, Hürzeler hofft auch am Fürther Ronhof auf eine große Kulisse:

Nicht mit dabei sein wird FCPPräside­nt Konrad Höß. Der 76-Jährige bleibt vorsichtsh­alber zu Hause in Pipinsried und wird das Spiel im Liveticker verfolgen: „Das ist vielleicht etwas zu viel Stress für mich und mein Herz. Deshalb trete ich die lange Fahrt nicht an.“

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