Augsburger Allgemeine (Land West)
Was gegen den Geruch von Knoblauch und Zwiebeln hilft
Wir haben es ausprobiert und es funktioniert tatsächlich. Ein paar Tricks helfen gegen den Geruch von Knoblauch und Zwiebeln. Wir kennen das: Gerade im Sommer lieben wir die Mittelmeer-Küche besonders – und egal ob Nudelsoßen, Tzatziki oder im Öl zum Anbraten: Ein bisschen Knoblauch macht das Ganze erst rund. Durch ein paar Tricks halten sich Geruch im Atmen und an den Fingern zumindest in Grenzen: So sollte man keine Knoblauchpresse verwenden, sie macht aus den Zehen erst recht Stinkbomben. Im Essen riecht Knoblauch weniger und ist bekömmlicher, wenn man die Zehen mit dem Messer in sehr feine Würfelchen oder Scheibchen schneidet und sie dann mit Salz fein zerreibt. Rohe Zwiebel entfalten später so gut wie keinen Geruch, wenn man Ringe oder Würfel für ein, zwei Minuten mit kochendem Wasser übergießt.
Knoblauchgeruch von den Fingern wird man dank einer physikalischen Wirkung von Edelstahl schnell los: Entweder man nimmt unter warmen Wasser eine spezielle Edelstahlseife mit einem Tröpfchen Spülmittel. Oder man reibt die Finger im Wasser an der Edelstahlspüle oder einem Löffel ab. Funktioniert auch bei Zwiebeln. Beim Atem nach dem Essen gibt es leider keine Erfolgsgarantie: Unerschrockene Forscher der US-Uni von Ohio haben alle Hausmittel durchprobiert: Am besten sei, zum knoblauchhaltigen Menü viel grünen Blattsalat oder Minze zu essen und hinterher einen Apfel. Beides senke den Gestank zumindest um 50 Prozent, haben die Forscher „gemessen“. Michael Pohl