Augsburger Allgemeine (Land West)
SPD: Maria Prues
Die Kommunalwahl 2014 hat offenbar doch etliche „Narben“hinterlassen, die bis heute nicht alle verheilt sind. Trotzdem sind wir der Meinung, dass bis zur Halbzeit der Legislaturperiode im Marktrat und in der Verwaltung schon mehrere sinnvolle Projekte zusammen auf den Weg gebracht worden sind. Massive Herausforderungen haben arbeitsreiche Sitzungen und entsprechend viele Beschlüsse verlangt.
Erwähnen möchten wir die Asylbewerberunterbringung, die Arbeitskreise B300 und Umweltzentrum, den Kindergartenneubau in Willishausen, den Neubau der Schmutterbrücke in Oggenhof, die Verkehrsinfrastruktur, die Neuaufstellung des Flächennutzungsplans und erste Planungsschritte für einen Rathausneubau. Nicht zuletzt sei auf die Querelen mit dem Bullenmastbetrieb hingewiesen.
Wegen Kündigung, Krankheitsausfall und die dadurch entstandene Arbeitsüberlastung im Bauamt ist leider nicht alles optimal gelaufen. Manche Projekte mussten nach hinten verschoben werden, was vielfach auf Unverständnis stößt. Wir glauben, dass mit verbesserter Personalausstattung und vernünftiger, konstruktiver Kommunikation im Marktrat sowie mit Bürgermeister Peter Högg wesentlich mehr für Diedorf geleistet werden kann.
Wir sind für offenes und aufrichtiges Miteinander ohne parteiliche Bandagen und für ein zukunftsfähiges Diedorf. Die anstehenden Aufgaben fordern die konstruktive und geschlossene Zusammenarbeit des Bürgermeisters und aller Räte. Diese sind von Diedorfer Bürgern gewählt, um zum Wohle unserer Marktgemeinde die Zukunft positiv zu gestalten. Persönliche und parteipolitische Animositäten dürfen da keinen Platz haben.