Augsburger Allgemeine (Land West)
Im Fußball gäbe das eine Rote Karte …
Zur Berichterstattung über den Bürger meisterwahlsieg von Paul Metz in Stadtbergen und die Reaktionen darauf am 24. September: Im Fußball gibt es für Nachtreten die Rote Karte. Bei der Wiederwahl von Bürgermeister Paul Metz haben die Wähler diese den anderen Kandidaten, allen voran dem SPD-Kandidaten Matti Müller, durch ihr Votum gezeigt.
Die Wähler haben den Fleiß, die Erfolge, das akribische und beharrliche Arbeiten von Paul Metz zum Wohle Stadtbergens honoriert! Die ehrenrührigen und zum Teil bösartigen Angriffe auf Paul Metz haben keine Wirkung gezeigt.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Roland Mair, der in seiner Bewertung und seinem Blick in die Zukunft eine deutliche Kampfansage an Paul Metz richtet, sollte begreifen, dass ein Stadtrat kein Parlament ist, in dem man sich gegenseitig ideologisch bekämpft. Ein Stadt- oder Gemeinderat ist ein Kollegialorgan, das über Fraktionsgrenzen hinweg, trotz aller bestehenden sachlichen Differenzen, zum Wohl des Gemeinwesens zusammenarbeiten soll.
Ein solches Verhalten erwartet der Bürger, und ein solches honoriert er auch bei Kommunalwahlen. Denn hier werden in erster Linie Personen, nicht Parteien gewählt. Das Wahlergebnis zugunsten von Paul Metz spricht hier für sich.
Walter Lindner, Stadtbergen