Augsburger Allgemeine (Land West)
Der Werdegang von Stefan Wolitz
● Der neue Diakon wurde 1972 in Zusmarshausen geboren, absolvier te sein Abitur am Maria Theresia Gymnasium Augsburg. Er studierte zunächst Musikpädagogik und Katholi sche Theologie an der Universität Augsburg. Ein Jahr später wechselte er an die Hochschule für Musik und Theater München und belegte dort das Studium Schulmusik und das Hauptfach Chordirigat. ● Von 1996 bis 1998 studierte er das Hauptfach Klavier, später Musikwis senschaft an der Universität Wien. 2006 promovierte er und erhielt da für den Dissertationspreis. In den Jah ren 1998 bis 2008 war er als Lehr beauftragter an der Universität Augs burg in den Fächern Klavier, Gehör bildung sowie Harmonie und Satzleh re tätig. Seit 2001 unterrichtet er am Gymnasium in Marktoberdorf. ● Wolitz hob 2002 den Schwäbischen Oratorienchor aus der Taufe. Das Ensemble führt regelmäßig Projekte wie „Der Messias“von Händel, das „Requiem“von Mozart und „Die Schöpfung“von Haydn auf. Sechs Jahre später übernahm er die Leitung des Carl Orff Chors Marktoberdorf. Seit 2010 hat er zudem die künstleri sche Leitung der Schwäbischen Chorakademie inne. In der Pfarrei St. Nikolaus in Kutzenhausen ist er seit über zwei Jahrzehnten als Leiter des Kirchenchors und der Männerschola sowie als Organist aktiv. Als Hobby nennt er Lesen, vor allem Literatur aus der Wende vom 19. zum 20. Jahr hundert. ● In der Diözese Augsburg gab es Ende 2016 laut Auskunft des Bis tums 175 Diakone. Davon sind 51 hauptberuflich tätig. 90 sind Diako ne mit Zivilberuf, 34 befinden sich im Ruhestand. (rusi)