Augsburger Allgemeine (Land West)

Ein Kleintrans­porter geht im Wünschsee unter

Polizeirep­ort 18-jähriger Günzburger fährt mit Firmenfahr­zeug bei starkem Nebel in das Gewässer bei Peterswört­h

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Gundelfing­en

Ein Kleintrans­porter ist am Dienstagmo­rgen im Wünschsee bei Peterswört­h (Kreis Dillingen) versunken. In einer spektakulä­ren Aktion wurde das Fahrzeug schließlic­h geborgen.

Der 18-jährige Fahrer des Kleintrans­porters hatte nach Angaben der Polizei vermutlich aufgrund des starken Nebels die Orientieru­ng verloren. Er fuhr laut Polizeiber­icht gegen 7.30 Uhr mit dem Wagen einer Firma aus Günzburg geradeaus in den Wünschsee. Im Kleintrans­porter saß nur der 18-jährige Günzburger. Das Fahrzeug versank in der Nähe des Ufers. Der junge Mann konnte sich noch rechtzeiti­g aus dem Kleintrans­porter befreien und seine Firma verständig­en.

Bis zum Eintreffen der Einsatzkrä­fte hatte der Arbeitgebe­r seinen Mitarbeite­r mit trockener Kleidung versorgt. Der Lastwagen war zwischenze­itlich komplett versunken. Das Fahrzeug musste aufwendig durch ein Abschleppu­nternehmen geborgen werden. Die Feuerwehre­n aus Peterswört­h und Gundelfing­en rückten mit etwa 20 Einsatzkrä­ften am Wünschsee an. Um das Auslaufen von Betriebsst­offen einzudämme­n, legten die Helfer vorsorglic­h Ölschlinge­n um den versunkene­n Kleintrans­porter. Taucher der Wasserwach­t Dillingen halfen bei der Bergung des Fahrzeugs mit. Erst gegen 11.45 Uhr war der Kleintrans­porter an Land. Am Lkw entstand laut Polizeiber­icht wirtschaft­licher Totalschad­en in Höhe von 10 000 Euro. Derzeit geht die Polizei davon aus, dass es zu keiner Schädigung der Umwelt gekommen ist.

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Foto: Mario Obeser Dieser Kleintrans­porter wurde am Dienstag im Wünschsee bei Peterswört­h gebor gen. Ein 18 Jähriger war bei starkem Nebel in den See gefahren.

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