Augsburger Allgemeine (Land West)
Shakira und die Selbstzweifel
Selbst wenn man reich, berühmt und schön ist, ist das Leben offenbar nicht immer leicht. Shakira jedenfalls wurde heftig von Schreibblockaden, Selbstzweifeln und Schuldgefühlen attackiert. So sehr, dass die kolumbianische Sängerin schon mit den Gedanken gespielt hatte, ihre Karriere zu beenden.
„Eine Zeit lang dachte ich: Ich höre auf“, bekannte sie. Im Aufnahmestudio habe sie sich schuldig gefühlt. „Ich fragte mich dann immer, wie ich das alles mit der Erziehung meiner Kinder vereinbaren könnte“, sagte die 40-Jährige, die mit dem spanischen FußballStar Gerard Piqué zwei Söhne hat.
Doch ihr Mann machte ihr Mut und bewegte sie zum Weitermachen. Die Sängerin geht demnächst mit ihrem neuen Album „El Dorado“auf Tournee. Im November kommt sie dabei auch zu zwei Konzerten nach Köln und München. Shakira hat weltweit mehr als 75 Millionen Singles und Alben verkauft. Sie ist reich, gibt aber viel Geld für soziales Engagement aus. Allein im September 2007 spendete Shakira, die auch Botschafterin des UN-Kinderhilfswerkes Unicef ist, über ihre Stiftung 40 Millionen Dollar, um den Wiederaufbau der damals von Naturkatastrophen zerstörten Regionen in Peru und Nicaragua zu beschleunigen. Inzwischen hat sie in ihrer Heimat Kolumbien fünf Schulen vor allem für obdachlose und hilfsbedürftige Kinder bauen lassen.