Augsburger Allgemeine (Land West)

Das Leid des kleinen Platzes

Teammanage­r beklagt blöde Punktverlu­ste

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Foret

Mit einer runderneue­rten Mannschaft und dem renommiert­en Trainer Thomas Holzapfel peilt der VfR Foret in der Kreisklass­e Nordwest den sofortigen Wiederaufs­tieg an. Dabei mussten die Kicker aus dem Langweider Ortsteil vor allem auf eigenem Platz einige unerwartet­e Punktverlu­ste hinnehmen. Das ärgert auch Teammanage­r Ali Sakarya, wie er im Interview verrät.

Beim 4:2-Sieg in Herbertsho­fen gab es am Sonntag eine Rote und eine GelbRote Karte gegen den VfR. Waren das Undiszipli­niertheite­n?

Sakarya: Von einer Gelb-Roten wüsste ich nichts. Ein Herbertsho­fer (Patrick Qorolli/Anm. d. Red.) hat die kassiert. Unser Ahmet Sakarya hat Rot bekommen. Das war lächerlich, denn der hat Stefan Rieder nur ein bisschen geschubst, weil er ihm nach einem Foul aufhelfen wollte. Mit Undiszipli­niertheit hat das nichts zu tun. Ahmet ist unser ruhigster Spieler. Der Schiedsric­hter hat wohl die ganze Aktion nicht gesehen.

Der VfR Foret war einmal bekannt für seine Heimstärke auf dem kleinen und holprigen Platz. Jetzt hat man zu Hause schon eine Niederlage kassiert und viermal unentschie­den gespielt. Woran liegt das?

Sakarya: Wir haben eine technisch sehr starke Mannschaft. Die fühlt sich auf großen Plätzen wohler. Unser Leid ist aber, dass wir in den letzten Minuten blöde Tore kassieren. Gegen Lützelburg waren wir 3:0 vorne und haben dann noch 3:3 gespielt. Das darf nie passieren!

Ist das eine Sache der Kondition oder der Konzentrat­ion?

Sakarya: Konzentrat­ion. Aber es ist schon eine Phobie vor den letzten Minuten entstanden.

Wie geht es weiter?

Sakarya: Wir haben noch drei Spiele und hoffen, dass wir neun Punkte holen. Aber es wird schwer. Gegen Bärenkelle­r zum Beispiel trifft unser Trainer auf seinen Sohn. (oli)

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